Folge 26: Mythos Stockholm Syndrome
11 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Gibt es das Stockholm Syndrom oder ist es ein
populärpsychologischer Mythos?
In dieser Folge wird ein Phänomen unter die Lupe genommen, das
seit Jahrzehnten für Faszination, Missverständnisse und mediale
Dramatisierung sorgt: das sogenannte Stockholm-Syndrom. Es gilt
als Erklärung dafür, warum Menschen in Extremsituationen
scheinbar Sympathie für jene entwickeln, die ihnen Gewalt antun.
Doch wie belastbar ist dieser Begriff eigentlich? Was sagen
psychologische Theorien, was belegen wissenschaftliche Studien –
und was ist pure Spekulation? Die Folge geht tief in die
Geschichte des Begriffs, analysiert psychologische Mechanismen
wie traumatische Bindung und Überlebensstrategien, und zeigt,
warum der Begriff oft mehr verschleiert als erklärt.
Mit klaren Beispielen aus Forschung, Praxis und Medien wird
aufgezeigt, wie gefährlich die Romantisierung von
Täter-Opfer-Dynamiken sein kann – und welche alternativen Modelle
wirklich zum Verständnis beitragen.
Musik: "Late Night Radio" Kevin MacLeod (incompetech.com)
Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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