Update: Israels Massenproteste verhallen
Hunderttausende protestieren in Israel gegen den Krieg und die
Besetzung von Gaza-Stadt. Was können sie ausrichten? Und: der
deutsche Außenminister ist in Japan zu Gast.
11 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
23 Menschen, aufgeteilt auf zwei Zimmer – so beschreibt der
Künstler Sohail Salem, wie er mit seiner Familie auf engstem Raum
in Gaza-Stadt lebt. Wie ihm geht es vielen Bewohnern in Gaza-Stadt.
Denn die größte Stadt des Küstenstreifens ist einer der letzten
Orte, an dem Vertriebene noch Zuflucht finden. Israels Armee sieht
in ihr jedoch eine der beiden verbliebenen Hamas-Hochburgen.
Deshalb laufen Vorbereitungen, Gaza-Stadt zu besetzen. Daran regt
sich viel Kritik aus dem Ausland. Doch auch im eigenen Land
gibt es immer mehr Protest. In Umfragen sprechen sich mittlerweile
mehr als 70 Prozent der israelischen Bevölkerung für eine
Waffenruhe aus. "Bringt die Geiseln zurück und beendet den Krieg!"
Unter diesem Motto gingen gestern Abend in Tel Aviv mehr als
200.000 Menschen auf die Straße. Steffi Hentschke, Korrespondentin
in Tel Aviv, berichtet über den Stand der Vorbereitungen zur
Besetzung von Gaza-Stadt und erklärt, wie sich der Widerstand
formiert. "Premiumpartner" und "klassischer Verbündeter": Mit
solch lobenden Worten ist Außenminister Johann Wadephul nach
Japan gereist. Dort findet er auch kritische Worte für China: etwa
zu Chinas "zunehmend aggressivem Auftreten" in der Straße von
Taiwan und im Ost- und Südchinesischen Meer. Welche gemeinsamen
Interessen Japan und Deutschland haben und wie Japan sich in der
verändernden weltpolitischen Lage positioniert, berichtet Reporter
Felix Lill. Außerdem im Update: Vor dem
Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj
schlägt sich US-Präsident Donald Trump einmal mehr auf die
russische Seite und setzt die Ukraine unter Druck. Was noch?
Chipsverbot der Münchner Innenstadt
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen
uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Besetzung von Gaza-Stadt: Gegen alle Widerstände Krieg in Gaza: Die
Werte von gestern Proteste in Israel: Die Schuldgefühle der einen
sind für die anderen eine Provokation Israel: Mehr als 200.000
Menschen bei Demonstrationen in Tel Aviv Asien: Johann Wadephul
lobt Japan als "Premiumpartner" in Asien Ukrainegipfel im Weißen
Haus: Worüber Trump, Selenskyj und die Europäer in Washington
verhandeln Jaroslaw Hrytsak: "Wenn die Ukraine alleine dasteht,
wird sie kollabieren" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der
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Künstler Sohail Salem, wie er mit seiner Familie auf engstem Raum
in Gaza-Stadt lebt. Wie ihm geht es vielen Bewohnern in Gaza-Stadt.
Denn die größte Stadt des Küstenstreifens ist einer der letzten
Orte, an dem Vertriebene noch Zuflucht finden. Israels Armee sieht
in ihr jedoch eine der beiden verbliebenen Hamas-Hochburgen.
Deshalb laufen Vorbereitungen, Gaza-Stadt zu besetzen. Daran regt
sich viel Kritik aus dem Ausland. Doch auch im eigenen Land
gibt es immer mehr Protest. In Umfragen sprechen sich mittlerweile
mehr als 70 Prozent der israelischen Bevölkerung für eine
Waffenruhe aus. "Bringt die Geiseln zurück und beendet den Krieg!"
Unter diesem Motto gingen gestern Abend in Tel Aviv mehr als
200.000 Menschen auf die Straße. Steffi Hentschke, Korrespondentin
in Tel Aviv, berichtet über den Stand der Vorbereitungen zur
Besetzung von Gaza-Stadt und erklärt, wie sich der Widerstand
formiert. "Premiumpartner" und "klassischer Verbündeter": Mit
solch lobenden Worten ist Außenminister Johann Wadephul nach
Japan gereist. Dort findet er auch kritische Worte für China: etwa
zu Chinas "zunehmend aggressivem Auftreten" in der Straße von
Taiwan und im Ost- und Südchinesischen Meer. Welche gemeinsamen
Interessen Japan und Deutschland haben und wie Japan sich in der
verändernden weltpolitischen Lage positioniert, berichtet Reporter
Felix Lill. Außerdem im Update: Vor dem
Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj
schlägt sich US-Präsident Donald Trump einmal mehr auf die
russische Seite und setzt die Ukraine unter Druck. Was noch?
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Werte von gestern Proteste in Israel: Die Schuldgefühle der einen
sind für die anderen eine Provokation Israel: Mehr als 200.000
Menschen bei Demonstrationen in Tel Aviv Asien: Johann Wadephul
lobt Japan als "Premiumpartner" in Asien Ukrainegipfel im Weißen
Haus: Worüber Trump, Selenskyj und die Europäer in Washington
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