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vor 4 Monaten
24 Jahre lang, zwischen 1909 und 1933, wirkte der gebürtige Bremer
Fritz Schumacher in Hamburg als Oberbaudirektor und prägte in
dieser Zeit das moderne Gesicht der Hansestadt als Stadtplaner wie
auch als Architekt in großem Stile mit. Die Konstante über die
wechselvollen Zeitläufe seiner Amtszeit war der Backstein als
bevorzugter Baustoff. Stilistisch hingegen zeigte Schumacher
durchaus Bereitschaft, mit der Zeit zu gehen: Während die Anfänge
seiner Tätigkeit noch eher vom spitzgiebligen Geschmack der
Kaiserzeit geprägt waren – siehe etwa die Davidwache auf St. Pauli
–, setzte er spätestens ab 1924 zunehmend konsequent auf Projekte
im Stile des Neuen Bauens und realisierte unter anderem die
Grundbuchhalle, das Krematorium im Friedhof Ohlsdorf sowie über 30
Schulbauten. Auch der spektakuläre Ausbau des Winterhuder
Wasserturms zum Planetarium geschah unter seiner Ägide. Obwohl
letztgenannte Projekte im Sommer 1925 samt und sonders noch nicht
verwirklicht waren, zeichnete sich die Bedeutung Schumachers für
die Hamburger Stadtentwicklung anscheinend bereits so klar ab, dass
ihn der Hamburger Anzeiger vom 17. August auf halber Strecke mit
einer ausführlichen Würdigung ehrte. Es liest sie für uns Frank
Riede.
Fritz Schumacher in Hamburg als Oberbaudirektor und prägte in
dieser Zeit das moderne Gesicht der Hansestadt als Stadtplaner wie
auch als Architekt in großem Stile mit. Die Konstante über die
wechselvollen Zeitläufe seiner Amtszeit war der Backstein als
bevorzugter Baustoff. Stilistisch hingegen zeigte Schumacher
durchaus Bereitschaft, mit der Zeit zu gehen: Während die Anfänge
seiner Tätigkeit noch eher vom spitzgiebligen Geschmack der
Kaiserzeit geprägt waren – siehe etwa die Davidwache auf St. Pauli
–, setzte er spätestens ab 1924 zunehmend konsequent auf Projekte
im Stile des Neuen Bauens und realisierte unter anderem die
Grundbuchhalle, das Krematorium im Friedhof Ohlsdorf sowie über 30
Schulbauten. Auch der spektakuläre Ausbau des Winterhuder
Wasserturms zum Planetarium geschah unter seiner Ägide. Obwohl
letztgenannte Projekte im Sommer 1925 samt und sonders noch nicht
verwirklicht waren, zeichnete sich die Bedeutung Schumachers für
die Hamburger Stadtentwicklung anscheinend bereits so klar ab, dass
ihn der Hamburger Anzeiger vom 17. August auf halber Strecke mit
einer ausführlichen Würdigung ehrte. Es liest sie für uns Frank
Riede.
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