«Gmeinschaftsantenne» von Ernst Burren
Seit über fünfzig Jahren sammelt Ernst Burren Stimmen und
Stimmungen aus seiner solothurnischen Umgebung und verwandelt sie
in Mundart-Texte von literarischer Weltgeltung. Darin spiegelt sich
der Zustand eines Landes, wo Anschluss und Gemeinschaft gew ...
59 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Seit über fünfzig Jahren sammelt Ernst Burren Stimmen und
Stimmungen aus seiner solothurnischen Umgebung und verwandelt sie
in Mundart-Texte von literarischer Weltgeltung. Darin spiegelt sich
der Zustand eines Landes, wo Anschluss und Gemeinschaft gewünscht,
aber nicht unbedingt verwirklicht sind. Wer das Hörspiel am Radio
hören will: Samstag, 02.08.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Als
im letzten Jahrhundert die Schweizerinnen und Schweizer ihren
Feierabend vermehrt vor dem eigenen Fernsehapparat zu verbringen
beginnen, wächst das Bedürfnis, auch ausländische Sender zu
empfangen. Deshalb schliesst man sich in den 1970er-Jahren quer
durchs Land in vielerlei Initiativen zusammen, um auf den Anhöhen
sogenannte Gemeinschaftsantennen zu errichten. So lernen auch die
hiesigen Haushalte die Programme von ARD und ZDF kennen. Man ist
anschlussfähig geworden und bleibt umso lieber daheim. Diese
Erfahrung scheint auch für den literarischen Beobachter Ernst
Burren prägend gewesen zu sein. Das Spannungsfeld von innen und
aussen, Öffnung und Rückzug, Für-sich- und In-der-Welt-Sein
durchzieht sein ganzes Werk, von den frühesten Gedichten (darunter
eines mit dem Titel «färnsehluege») bis zur jüngsten
Veröffentlichung «Nume no vor em Färnseh». Zum 80. Geburtstag des
Autors im November 2024 stellte der SRF-Regisseur Reto Ott eine
Reihe dieser zeitlos anmutenden Texte zu einem neuen Hörspiel
zusammen und nahm sie mit vielen prominenten Stimmen wie Mike
Müller und Birgit Steinegger chorisch und monologisch auf. Die
mehrschichtige Klangspur von Stefan Weber unterlegt die Texte mit
Tönen aus dem Schweizer Mittelland, historischen Sequenzen aus dem
SRF-Archiv und dem unverwechselbaren Sound des
Unterhaltungsorchesters des Schweizer Radios (UOR), der aus den
Siebzigern ins Heute herüberweht. ____________________ Mit: Ueli
Jäggi, Birgit Steinegger, Mike Müller, Rahel Hubacher, Dieter
Stoll, Lisa Christ, Mario Fuchs, Sara Capretti, Ernst C. Sigrist
____________________ Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller – Montage,
Sounddesign, Mix: Stefan Weber – Textauswahl und Regie: Reto Ott
____________________ Produktion: SRF 2024 ____________________
Dauer: 58’
Stimmungen aus seiner solothurnischen Umgebung und verwandelt sie
in Mundart-Texte von literarischer Weltgeltung. Darin spiegelt sich
der Zustand eines Landes, wo Anschluss und Gemeinschaft gewünscht,
aber nicht unbedingt verwirklicht sind. Wer das Hörspiel am Radio
hören will: Samstag, 02.08.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Als
im letzten Jahrhundert die Schweizerinnen und Schweizer ihren
Feierabend vermehrt vor dem eigenen Fernsehapparat zu verbringen
beginnen, wächst das Bedürfnis, auch ausländische Sender zu
empfangen. Deshalb schliesst man sich in den 1970er-Jahren quer
durchs Land in vielerlei Initiativen zusammen, um auf den Anhöhen
sogenannte Gemeinschaftsantennen zu errichten. So lernen auch die
hiesigen Haushalte die Programme von ARD und ZDF kennen. Man ist
anschlussfähig geworden und bleibt umso lieber daheim. Diese
Erfahrung scheint auch für den literarischen Beobachter Ernst
Burren prägend gewesen zu sein. Das Spannungsfeld von innen und
aussen, Öffnung und Rückzug, Für-sich- und In-der-Welt-Sein
durchzieht sein ganzes Werk, von den frühesten Gedichten (darunter
eines mit dem Titel «färnsehluege») bis zur jüngsten
Veröffentlichung «Nume no vor em Färnseh». Zum 80. Geburtstag des
Autors im November 2024 stellte der SRF-Regisseur Reto Ott eine
Reihe dieser zeitlos anmutenden Texte zu einem neuen Hörspiel
zusammen und nahm sie mit vielen prominenten Stimmen wie Mike
Müller und Birgit Steinegger chorisch und monologisch auf. Die
mehrschichtige Klangspur von Stefan Weber unterlegt die Texte mit
Tönen aus dem Schweizer Mittelland, historischen Sequenzen aus dem
SRF-Archiv und dem unverwechselbaren Sound des
Unterhaltungsorchesters des Schweizer Radios (UOR), der aus den
Siebzigern ins Heute herüberweht. ____________________ Mit: Ueli
Jäggi, Birgit Steinegger, Mike Müller, Rahel Hubacher, Dieter
Stoll, Lisa Christ, Mario Fuchs, Sara Capretti, Ernst C. Sigrist
____________________ Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller – Montage,
Sounddesign, Mix: Stefan Weber – Textauswahl und Regie: Reto Ott
____________________ Produktion: SRF 2024 ____________________
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