Sommerinterview mit Dr. Wolfgang Ritter über das Förderprojekt HÄPPI, die Digitalisierung und die Gesundheitspolitik Pr
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vor 4 Monaten
In der neuen Folge des Podcasts „BayernDoc“ spricht Dr. Wolfgang
Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärztinnen- und
Hausärzteverbandes, über die aktuellen Themen, die die
Hausärztinnen und Hausärzte derzeit beschäftigen. Zum Auftakt des
Sommerinterviews beschreibt Dr. Ritter das aktuelle Förderprojekt
HÄPPI – „Hausärztliches Primärversorgungszentrum –
Patientenversorgung Interprofessionell“. Neun Praxen in Bayern
haben Anfang Juli damit begonnen, das neue Versorgungskonzept
umzusetzen. Wie mehrfach berichtet, fußt das HÄPPI-Konzept auf
Teamarbeit in den Praxen. Der Bayerische Hausärztinnen- und
Hausärzteverband und die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband
engagieren sich deshalb seit Jahren, um sowohl Ärztinnen und Ärzten
als auch MFAs für die Praxen zu gewinnen. Stichworte sind die
Förderprogramme für Studierende bei Famulatur und PJ, die
Verbundweiterbildung zur Fachärztin beziehungsweise zum Facharzt
für Allgemeinmedizin sowie die Veranstaltungsserie Bavarian Circle
für Niederlassungswillige. Auch die Qualifzierungsangebote für die
Praxisteams wurden stark ausgeweitet. So haben im Frühjahr die
ersten MFAs ihr Bachelor-Studium an der Hochschule FOM zur Primary
Care Managerin abgeschlossen. Und die Beruflichen
Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) bieten mit der
Qualifizierung zur „Kaufmännischen Assistenz in Hausarztpraxen“
einen Quereinstieg an, dessen fünfter Durchgang derzeit läuft. Ein
wichtiges Thema im Sommerinterview ist auch die Digitalisierung.
Mit der App „Meine hausärztliche Praxis“ hat der Bayerische
Hausärztinnen- und Hausärzteverband eine eigene digitale Lösung
entwickelt, um die Kommunikation zwischen Praxis und Patienten
einfach, schnell und komfortabel zu gestalten. Dagegen sieht Dr.
Ritter bei der elektronischen Patientenakte, die Anfang des Jahres
von der Politik eingeführt wurde, noch Verbesserungsbedarf. In der
Gesundheitspolitik steht mit der neuen Bundesregierung vor allem
das Thema Primärarztsystem auf der Agenda. Dr. Ritter warnt jedoch
vor Schnellschüssen, zumal mit der Hausarztzentrierten Versorgung
bereits seit Jahrzehnten ein höchst erfolgreiches freiwilliges
Primärarztsystem implementiert ist. Zum Abschluss des Interviews
hat dann Dr. Ritter einen persönlichen Tipp, wie man im
Sommerurlaub besser entspannt, um im Herbst wieder durchstarten zu
können.
Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärztinnen- und
Hausärzteverbandes, über die aktuellen Themen, die die
Hausärztinnen und Hausärzte derzeit beschäftigen. Zum Auftakt des
Sommerinterviews beschreibt Dr. Ritter das aktuelle Förderprojekt
HÄPPI – „Hausärztliches Primärversorgungszentrum –
Patientenversorgung Interprofessionell“. Neun Praxen in Bayern
haben Anfang Juli damit begonnen, das neue Versorgungskonzept
umzusetzen. Wie mehrfach berichtet, fußt das HÄPPI-Konzept auf
Teamarbeit in den Praxen. Der Bayerische Hausärztinnen- und
Hausärzteverband und die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband
engagieren sich deshalb seit Jahren, um sowohl Ärztinnen und Ärzten
als auch MFAs für die Praxen zu gewinnen. Stichworte sind die
Förderprogramme für Studierende bei Famulatur und PJ, die
Verbundweiterbildung zur Fachärztin beziehungsweise zum Facharzt
für Allgemeinmedizin sowie die Veranstaltungsserie Bavarian Circle
für Niederlassungswillige. Auch die Qualifzierungsangebote für die
Praxisteams wurden stark ausgeweitet. So haben im Frühjahr die
ersten MFAs ihr Bachelor-Studium an der Hochschule FOM zur Primary
Care Managerin abgeschlossen. Und die Beruflichen
Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) bieten mit der
Qualifizierung zur „Kaufmännischen Assistenz in Hausarztpraxen“
einen Quereinstieg an, dessen fünfter Durchgang derzeit läuft. Ein
wichtiges Thema im Sommerinterview ist auch die Digitalisierung.
Mit der App „Meine hausärztliche Praxis“ hat der Bayerische
Hausärztinnen- und Hausärzteverband eine eigene digitale Lösung
entwickelt, um die Kommunikation zwischen Praxis und Patienten
einfach, schnell und komfortabel zu gestalten. Dagegen sieht Dr.
Ritter bei der elektronischen Patientenakte, die Anfang des Jahres
von der Politik eingeführt wurde, noch Verbesserungsbedarf. In der
Gesundheitspolitik steht mit der neuen Bundesregierung vor allem
das Thema Primärarztsystem auf der Agenda. Dr. Ritter warnt jedoch
vor Schnellschüssen, zumal mit der Hausarztzentrierten Versorgung
bereits seit Jahrzehnten ein höchst erfolgreiches freiwilliges
Primärarztsystem implementiert ist. Zum Abschluss des Interviews
hat dann Dr. Ritter einen persönlichen Tipp, wie man im
Sommerurlaub besser entspannt, um im Herbst wieder durchstarten zu
können.
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