Folge 8 | kompakt | Syrien 4 Monate nach dem Sturz Assads
Im Gespräch mit Friedrich Bokern
20 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
„Die Lage in Syrien ist zurzeit sehr komplex - zwischen Hoffen und
Bangen“, berichtet Friedrich Bokern, Geschäftsführer der
Hilfsorganisation Relief & Reconciliation for Syria, in der
aktuellen Ausgabe des Podcasts „Friedensreiter“. Die Hoffnung des
Neuanfangs, des Wiederaufbaus, der Versöhnung nach 54 Jahren
Diktatur seien immer noch groß, so Bokern. Auf der anderen Seite
stehe die Angst der Minderheiten und hier vor allem der Alawiten,
„die eine Brutalität erlebt haben, die wahrscheinlich der
Brutalität des Assad-Regimes sehr nahekommt“. Bokern bescheinigte
der aktuellen Zentralregierung „ein wirkliches Bemühen, die
Gewaltexzesse einzudämmen“. Andererseits habe sich aber „einfach
über die Jahrzehnte der Diktatur so viel Wut, so viel Verletzung
aufgestaut, dass viele Leute zur Selbstjustiz greifen“. Er fordert
deswegen dringend eine klare juristische Prozedur, um die
Verbrechen des Assad-Regimes aufzuarbeiten. Sonst befürchtet
Friedrich Bokern eine Fortsetzung der Massaker, die sich nach
seinen Angaben bis heute auch noch in den Dörfern der Alawiten, in
den Bergen, weiter sich fortsetzen: „Das heißt, die Lage ist
dramatisch“, fasst er zusammen. Friedensreiter ist der gemeinsame
Podcast des Instituts für Theologie und Frieden (ithf) in Hamburg
und des Ludwig-Windthorst-Hauses (LWH), der Katholisch-Sozialen
Akademie des Bistum Osnabrück, in Lingen. In der aktuellen Ausgabe
des Podcasts blickt Host Dr. Jochen Reidegeld gemeinsam mit
Friedrich Bokern, auf die aktuelle Situation in Syrien vier Monate
nach dem Sturz von Diktator Baschar al-Assad. Der Podcast ist auf
Youtube und allen gängigen Audio-Podcast-Portalen abrufbar. Alle
Links und weitere Informationen auf www.friedensreiter.info.
Bangen“, berichtet Friedrich Bokern, Geschäftsführer der
Hilfsorganisation Relief & Reconciliation for Syria, in der
aktuellen Ausgabe des Podcasts „Friedensreiter“. Die Hoffnung des
Neuanfangs, des Wiederaufbaus, der Versöhnung nach 54 Jahren
Diktatur seien immer noch groß, so Bokern. Auf der anderen Seite
stehe die Angst der Minderheiten und hier vor allem der Alawiten,
„die eine Brutalität erlebt haben, die wahrscheinlich der
Brutalität des Assad-Regimes sehr nahekommt“. Bokern bescheinigte
der aktuellen Zentralregierung „ein wirkliches Bemühen, die
Gewaltexzesse einzudämmen“. Andererseits habe sich aber „einfach
über die Jahrzehnte der Diktatur so viel Wut, so viel Verletzung
aufgestaut, dass viele Leute zur Selbstjustiz greifen“. Er fordert
deswegen dringend eine klare juristische Prozedur, um die
Verbrechen des Assad-Regimes aufzuarbeiten. Sonst befürchtet
Friedrich Bokern eine Fortsetzung der Massaker, die sich nach
seinen Angaben bis heute auch noch in den Dörfern der Alawiten, in
den Bergen, weiter sich fortsetzen: „Das heißt, die Lage ist
dramatisch“, fasst er zusammen. Friedensreiter ist der gemeinsame
Podcast des Instituts für Theologie und Frieden (ithf) in Hamburg
und des Ludwig-Windthorst-Hauses (LWH), der Katholisch-Sozialen
Akademie des Bistum Osnabrück, in Lingen. In der aktuellen Ausgabe
des Podcasts blickt Host Dr. Jochen Reidegeld gemeinsam mit
Friedrich Bokern, auf die aktuelle Situation in Syrien vier Monate
nach dem Sturz von Diktator Baschar al-Assad. Der Podcast ist auf
Youtube und allen gängigen Audio-Podcast-Portalen abrufbar. Alle
Links und weitere Informationen auf www.friedensreiter.info.
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