#08 Digitale Dominanz – Wie Big Tech Europas Medien umkrempelt mit Prof. Dr. Martin Andree
29 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Im Zentrum dieser SpätzlesPress-Folge steht eine der drängendsten
Debatten der Gegenwart: Die zunehmende Dominanz digitaler
Plattformen und deren weitreichende Auswirkungen auf demokratische
Prozesse. In der 8. Folge begrüßt Medienstaatssekretär Rudi
Hoogvliet daher Prof. Dr. Martin Andree, Medienwissenschaftler der
Universität zu Köln und Verfasser des viel beachteten Bestsellers
„Big Tech muss weg“, zu einem Gespräch. Digitale Plattformen wie
Google, Meta und YouTube, die im Alltag allgegenwärtig sind,
fungieren faktisch als Medienakteure. Dennoch wurden sie bislang
rechtlich als bloße „Intermediäre“ eingestuft – eine Einordnung,
die schwerwiegende Folgen hat. Sie ermöglicht es diesen
Quasi-Monopolen, selbst strafbare Inhalte gewinnbringend zu
verbreiten. Einige wenige Konzerne kontrollieren heute nahezu
vollständig die digitale Nutzung: Google hält etwa 90 % Marktanteil
bei Suchmaschinen, Meta rund 85 % im Bereich Social Media. Diese
Konzentration hat einen erheblichen Einfluss auf die
Meinungsbildung und damit auf den demokratischen Diskurs. Prof.
Andree erläutert, wie diese digitale Vorherrschaft den
gesellschaftlichen Austausch zunehmend polarisiert und
radikalisiert – denn die Regeln werden nicht mehr von der
Gesellschaft selbst, sondern von Konzernen bestimmt. Doch es gibt
Hoffnung! Im Gespräch zeigen die beiden auf, welche konkreten
Maßnahmen zur „Zerschlagung“ dieser Monopole möglich sind und wie
wir die Vielfalt im Netz wiederherstellen können. Von der Trennung
von Infrastruktur und Inhalt über die Einführung offener Standards
bis zur Wiederherstellung der ursprünglichen „Offenheit“ des
Internets durch Hyperlinks – Deutschland kann handeln, und das
Beispiel Australiens zeigt, wie Mut sich auszahlen kann. Die
Diskussion öffnet den Blick für eine Vision des Internets, das
wieder allen Menschen gehört und nicht von einzelnen Monopolisten
kontrolliert wird. Eine Podcastfolge für alle, die verstehen
wollen, wie wir die digitale Souveränität unserer Gesellschaft
zurückgewinnen und eine freie Medienlandschaft sichern können!
Debatten der Gegenwart: Die zunehmende Dominanz digitaler
Plattformen und deren weitreichende Auswirkungen auf demokratische
Prozesse. In der 8. Folge begrüßt Medienstaatssekretär Rudi
Hoogvliet daher Prof. Dr. Martin Andree, Medienwissenschaftler der
Universität zu Köln und Verfasser des viel beachteten Bestsellers
„Big Tech muss weg“, zu einem Gespräch. Digitale Plattformen wie
Google, Meta und YouTube, die im Alltag allgegenwärtig sind,
fungieren faktisch als Medienakteure. Dennoch wurden sie bislang
rechtlich als bloße „Intermediäre“ eingestuft – eine Einordnung,
die schwerwiegende Folgen hat. Sie ermöglicht es diesen
Quasi-Monopolen, selbst strafbare Inhalte gewinnbringend zu
verbreiten. Einige wenige Konzerne kontrollieren heute nahezu
vollständig die digitale Nutzung: Google hält etwa 90 % Marktanteil
bei Suchmaschinen, Meta rund 85 % im Bereich Social Media. Diese
Konzentration hat einen erheblichen Einfluss auf die
Meinungsbildung und damit auf den demokratischen Diskurs. Prof.
Andree erläutert, wie diese digitale Vorherrschaft den
gesellschaftlichen Austausch zunehmend polarisiert und
radikalisiert – denn die Regeln werden nicht mehr von der
Gesellschaft selbst, sondern von Konzernen bestimmt. Doch es gibt
Hoffnung! Im Gespräch zeigen die beiden auf, welche konkreten
Maßnahmen zur „Zerschlagung“ dieser Monopole möglich sind und wie
wir die Vielfalt im Netz wiederherstellen können. Von der Trennung
von Infrastruktur und Inhalt über die Einführung offener Standards
bis zur Wiederherstellung der ursprünglichen „Offenheit“ des
Internets durch Hyperlinks – Deutschland kann handeln, und das
Beispiel Australiens zeigt, wie Mut sich auszahlen kann. Die
Diskussion öffnet den Blick für eine Vision des Internets, das
wieder allen Menschen gehört und nicht von einzelnen Monopolisten
kontrolliert wird. Eine Podcastfolge für alle, die verstehen
wollen, wie wir die digitale Souveränität unserer Gesellschaft
zurückgewinnen und eine freie Medienlandschaft sichern können!
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