#07 Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten mit Seyran Bostancı und Anna Koktsidou

#07 Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten mit Seyran Bostancı und Anna Koktsidou

37 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Diesmal spricht Staatssekretär Rudi Hoogvliet in der SpätzlesPress
mit Dr. Seyran Bostancı und Anna Koktsidou über das Zusammenleben
in der Einwanderungsgesellschaft. Die Idee zu diesem Podcastthema
entstand aus einer Veranstaltung, die im Januar in der
Landesvertretung unter dem gleichnamigen Titel: „Wer ist ‚Wir’?
Gemeinsam Gesellschaft gestalten”, stattgefunden hat. Beinahe 30
Prozent der Bevölkerung Deutschlands hat einen sogenannten
Migrationshintergrund. Während Zuwanderung in der öffentlichen
Debatte vor allem problematisiert wird, ist klar, dass wir
weiterhin dringend Immigrantinnen und Immigranten brauchen, um dem
demografischen Wandel zu begegnen und den Bedarf an Fachkräften zu
decken. Welche Herausforderungen es beim Thema Integration gibt und
wie wir das Zusammenleben in unserer vielfältigen Gesellschaft
verbessern können, darum ging es in diesem Gespräch. Dr. Seyran
Bostancı arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Nationalen
Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) am Deutschen
Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung, kurz
DeZIM-Institut. Dort verantwortet sie den Bereich Bildung und
Rassismus und forscht zum Thema „Institutioneller Rassismus in
Kitas“. Das ist eine Teilstudie des Rassismusmonitors. Zuvor war
sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
Sozialwissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin. Darüber
hinaus ist sie auch Beraterin und Trainerin für Inklusionsprozesse
an Bildungseinrichtungen. Anna Koktsidou ist Journalistin und
arbeitete viele Jahre als Redakteurin für Religion, Migration und
Gesellschaft beim SWR. Dort war sie auch Beauftragte für Vielfalt
und Integration. Anna Koktsidou wurde in Griechenland geboren, kam
1970 als Achtjährige nach Deutschland, wuchs in Stuttgart auf und
studierte in Tübingen. Sie hat für ihre journalistische Arbeit
mehrere Auszeichnungen bekommen, darunter den Willi-Bleicher-Preis
2014.

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