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Beschreibung
vor 4 Monaten
In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich wieder das Vergnügen, mit
Marie zu sprechen – vielen besser bekannt als mme_electric auf
Social Media. Bereits im letzten Jahr hat sie von ihrer
Wohnwagentour mit einem E-Auto berichtet, und diesmal hat sie die
Erfahrung mit neuem Setup wiederholt: Statt Kia EV6 und kleinem
Wohnwagen stand diesmal ein Audi A6 Avant e-tron Performance samt
großem Knaus Yaseo 500 DK auf dem Plan. Die Tour führte sie vom
Knaus-Standort in Jandelsbrunn bis an den Bodensee – knapp 1000
Kilometer Reiseerlebnis mit Elektro-Gespann. Marie schilderte offen
die Herausforderungen, etwa den überraschend hohen Verbrauch auf
der Langstrecke ohne Anhänger – rund 25 kWh/100 km – sowie den
relativ geringen Mehrverbrauch mit Wohnwagen: „Ich hätte mit mehr
gerechnet. Einerseits war ich enttäuscht vom Grundverbrauch,
andererseits positiv überrascht über den Mehrverbrauch mit
Anhänger.“ Die realistische Reichweite mit Gespann lag bei rund 200
bis 250 Kilometern – ein Wert, der gut zur notwendigen Ladepause
nach etwa zwei Stunden Fahrzeit passt. Spannend wurde es bei der
Ladeinfrastruktur. Marie plante ihre Stops bewusst an Ladeparks mit
vielen Säulen, um genügend Rangierfläche zu haben. „Wir sind dann
zu einem Ladepark gefahren, der wie eine Durchfahrt funktioniert –
perfekt für ein 13-Meter-Gespann.“ Dennoch zeigte sich: Viele
Ladeorte, etwa an Autobahnraststätten, sind für Anhängerbetrieb
nach wie vor ungeeignet. Abkoppeln wäre häufig die einzige Lösung –
oder, wie Marie es tat, die Suche nach alternativen Ladepunkten in
der Nähe. Im Gespräch wurde auch klar: Elektromobilität und Camping
ist ein Nischenthema – noch. Marie war auf beiden Campingplätzen
die Einzige mit dieser Kombination. „Wir wurden angeschaut wie ein
Ufo, als wir mit dem Gespann ankamen.“ Dabei sorgte nicht nur die
Optik, sondern auch die Stille des E-Antriebs für Gesprächsstoff:
„Ich hab euch gar nicht gehört – erst gesehen, als ihr um die Ecke
gebogen seid,“ meinte ein erstaunter Nachbar. Solche Momente
zeigen, wie viel Potenzial in der Alltagserfahrung steckt, um
andere für Elektromobilität zu sensibilisieren. Auch im Austausch
mit einem anderen Camper, der mit ID.4 und Wohnwagen unterwegs war,
wurde deutlich: Wer sich auf das andere Reise-Tempo einlässt,
gewinnt. „Wenn man sich drauf einlässt, funktioniert es auch. Ich
hab mich bewusst wieder für ein Elektroauto entschieden – trotz
Wohnwagen.“ Genau dieser Perspektivwechsel zieht sich durch Maries
Erfahrungsbericht. Für sie selbst bedeutet E-Mobilität vor allem
eines: Entschleunigung. „Ich mache Pause, hole mir ein Eis, rede
mit anderen – das ist ganz andere Zeitqualität.“ Und jetzt genug
der Vorrede – lasst uns reinhören ins Gespräch mit Marie.
Marie zu sprechen – vielen besser bekannt als mme_electric auf
Social Media. Bereits im letzten Jahr hat sie von ihrer
Wohnwagentour mit einem E-Auto berichtet, und diesmal hat sie die
Erfahrung mit neuem Setup wiederholt: Statt Kia EV6 und kleinem
Wohnwagen stand diesmal ein Audi A6 Avant e-tron Performance samt
großem Knaus Yaseo 500 DK auf dem Plan. Die Tour führte sie vom
Knaus-Standort in Jandelsbrunn bis an den Bodensee – knapp 1000
Kilometer Reiseerlebnis mit Elektro-Gespann. Marie schilderte offen
die Herausforderungen, etwa den überraschend hohen Verbrauch auf
der Langstrecke ohne Anhänger – rund 25 kWh/100 km – sowie den
relativ geringen Mehrverbrauch mit Wohnwagen: „Ich hätte mit mehr
gerechnet. Einerseits war ich enttäuscht vom Grundverbrauch,
andererseits positiv überrascht über den Mehrverbrauch mit
Anhänger.“ Die realistische Reichweite mit Gespann lag bei rund 200
bis 250 Kilometern – ein Wert, der gut zur notwendigen Ladepause
nach etwa zwei Stunden Fahrzeit passt. Spannend wurde es bei der
Ladeinfrastruktur. Marie plante ihre Stops bewusst an Ladeparks mit
vielen Säulen, um genügend Rangierfläche zu haben. „Wir sind dann
zu einem Ladepark gefahren, der wie eine Durchfahrt funktioniert –
perfekt für ein 13-Meter-Gespann.“ Dennoch zeigte sich: Viele
Ladeorte, etwa an Autobahnraststätten, sind für Anhängerbetrieb
nach wie vor ungeeignet. Abkoppeln wäre häufig die einzige Lösung –
oder, wie Marie es tat, die Suche nach alternativen Ladepunkten in
der Nähe. Im Gespräch wurde auch klar: Elektromobilität und Camping
ist ein Nischenthema – noch. Marie war auf beiden Campingplätzen
die Einzige mit dieser Kombination. „Wir wurden angeschaut wie ein
Ufo, als wir mit dem Gespann ankamen.“ Dabei sorgte nicht nur die
Optik, sondern auch die Stille des E-Antriebs für Gesprächsstoff:
„Ich hab euch gar nicht gehört – erst gesehen, als ihr um die Ecke
gebogen seid,“ meinte ein erstaunter Nachbar. Solche Momente
zeigen, wie viel Potenzial in der Alltagserfahrung steckt, um
andere für Elektromobilität zu sensibilisieren. Auch im Austausch
mit einem anderen Camper, der mit ID.4 und Wohnwagen unterwegs war,
wurde deutlich: Wer sich auf das andere Reise-Tempo einlässt,
gewinnt. „Wenn man sich drauf einlässt, funktioniert es auch. Ich
hab mich bewusst wieder für ein Elektroauto entschieden – trotz
Wohnwagen.“ Genau dieser Perspektivwechsel zieht sich durch Maries
Erfahrungsbericht. Für sie selbst bedeutet E-Mobilität vor allem
eines: Entschleunigung. „Ich mache Pause, hole mir ein Eis, rede
mit anderen – das ist ganz andere Zeitqualität.“ Und jetzt genug
der Vorrede – lasst uns reinhören ins Gespräch mit Marie.
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