Was die Waffenruhe für Syrien bedeutet

Was die Waffenruhe für Syrien bedeutet

Israel und Syrien haben sich nach den Kämpfen erneut auf eine Waffenruhe geeinigt. Wird sie diesmal halten? Und: Sprembergs Bürgermeisterin warnt vor Rechtsextremismus.
11 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Nach israelischen Luftangriffen auf syrische Truppen haben sich
Israel und Syrien erneut auf eine Waffenruhe geeinigt. Auslöser
waren schwere Kämpfe zwischen Drusen, sunnitischen Beduinen und
Regierungskräften in der südlichen Provinz Suweida. Laut der
syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden dabei über
700 Menschen getötet. Israel erklärte, die Angriffe hätten dem
Schutz der Drusen gegolten, und lehnt eine dauerhafte Präsenz
syrischer Militärkräfte im Süden ab. Laut dem Roten Kreuz bleibt
die humanitäre Lage in Suweida kritisch. ZEIT-Autor*in Zain
Salam Assaad ordnet ein, wie es jetzt in der Region
weitergeht. Die Bürgermeisterin von Spremberg, Christine Herntier,
hat in einem offenen Brief vor einer dramatisch wachsenden
rechtsextremen Bedrohung in ihrer Stadt gewarnt. Sie berichtet von
Nazi-Schmierereien, verfassungsfeindlichen Symbolen und
Einschüchterungen an Schulen. Dabei hebt sie besonders die
rechtsextreme Kleinstpartei "Der Dritte Weg" hervor, die
in Spremberg versucht, ihr Gedankengut zu verbreiten. Auch der
Verfassungsschutz beobachtet die rechtsextreme Szene in
Südbrandenburg seit Jahren. Was genau in Christine Herntiers Brief
steht und was sie sonst noch fordert, erklärt Eser Aktay, Redakteur
im Familienressort der ZEIT.    Und sonst so: Kiss-Cam
deckt angebliche Affäre auf.   Moderation und Produktion:
Azadê Peşmen Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
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