Beschreibung

vor 4 Monaten

Ihr Vater, ein lustiger Mensch und Musikliebhaber, fällt in
Stalingrad; ihre Mutter begibt sich von Danzig aus mit drei
Kindern auf die Flucht. Meine Gästin erlebt in einem Güterwaggon,
wie ein ihr unbekannter Mitflüchtling direkt neben ihr verstirbt;
Fluchterfahrungen, die sie beeinflussten, später beruflich alten
und kranken Menschen zu helfen. Sie berichtet von der Zeit in
Lingen, auf einem Bauernhof, vor allem die Mutter musste schwer
arbeiten, den kleinen Bruder versuchten die Schwestern zu
erziehen, aber meine Gesprächspartnerin spricht von einer schönen
Zeit: Tanzen lernt sie auf dem Bauernhof mit anderen
Jugendlichen; ihren Mann lernt sie beim Tanzen kennen; Musik und
Tanzen, das sei ihr Ein und Alles – ihr Mann ist da
zurückhaltender, lässt ihr aber den Freiraum; sie berichtet
Erlebnisse, die mit ihrer Freude am Singen zusammenhängen; von
ihrem Beruf als staatlich geprüfte Krankenschwester; vom
Autofahren, das sie vermisst, von Urlauben, ihren Kindern; davon
wie sie eine Zeit lang als alleinerziehende Mutter in den frühen
60ern klar kam. Sie erzählt von den vielen Menschen in ihrem
Umfeld, die bereits verstorben sind.

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