Mythos Künstliche Intelligenz

Mythos Künstliche Intelligenz

Der Begriff KI verleiht der Datenverarbeitung einen Fetischcharakter
34 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 4 Monaten

Der Begriff Künstliche Intelligenz ist in vielerlei Hinsicht
nicht haltbar. Er verleiht der maschinellen Datenverarbeitung
einen Fetischcharakter und ist damit ein Etikettenschwindel. Die
Verpackung, hier der Begriff, stimmt mit dem Inhalt der
Verpackung nicht überein.
Dieser Podcast ist auch als Text auf meinem Blog zu lesen.
Hier geht es zum Text!
Ein Fetisch entsteht im Fall der KI, in dem die Datenverarbeitung
mit einem Begriff versehen wird, die zu einer überhöhten
Bedeutung führt. KI ist maximal ein Marketingbegriff, der
Aufmerksamkeit und Investitionsphantasien wecken soll.
Die moderne und leistungsfähige Form der maschinellen
Datenverarbeitung mit ihren hochentwickelten Verfahren der
Informatik verändert unsere Privat- und Berufswelt dramatisch.
Wenn eine soweit reichende Technologie unsere Gesellschaft
verändert, ist es wichtig, dass wir sie mit den richtigen
Begriffen beschreiben. Eine seriöse Begriffsklärung ist die
Voraussetzung die Chancen und Risiken angemessen
einzuschätzen.
Wenn aber Begriffe wie KI etwas eher mystifizieren und
verschleiern, dann ist das wenig hilfreich für den Umgang mit
dieser Technologie. Sprache und Denken ist auch
Probehandeln.
Dieser Podcast hat zum Ziel, einen Beitrag zu einer seriösen
Begriffsklärung zu leisten.
Der Autor ist kein Gegner der KI, sondern Zertifizierter Manager
der Künstlichen Intelligenz und Diplom-Psychologe mit dem
Schwerpunkt Neurowissenschaft.
Die KI wird uns in vielen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Bereichen von großen Nutzen sein.
Auf der anderen Seite gibt es aktuelle Trends eines bedenklichen
Ansatzes des Affective Computing, wo menschliche Gefühle mit
Hilfe der KI analysiert, bewertet, sozial eingeordnet und
vorhergesagt werden. Es gibt nicht wenige Informatiker, die davon
überzeugt sind, dass sie mit angewandter Mathematik und
maschineller Datenverarbeitung das Verhalten, die Absichten und
Gefühle von Menschen erkennen können.
In meinem nächsten Podcasts werde ich mich mit
der zentralen Frage beschäftigen, ob und wie weit die Mathematik
und die damit verbundene Datenverarbeitung geeignet ist, die
Psyche des Menschen zu erfassen und zu kontrollieren.
Der erste Podcast, also die Folge 10, wird sich
mit der Frage beschäftigen, ob die Gegenstandsbeschaffenheit der
Grundform des Psychischen sich mit der Mathematik erfassen
lässt.
Der daraufaufbauende Podcast, also die Folge 11,
wird sich mit der Frage beschäftigen, ob die hoch komplexe
menschliche Psyche mathematisch erfassbar ist.
Der dritte und letzte Podcast, also die Folge
12, beschäftigt sich mit der Frage, welche
wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie Folgen für
unsere Gesellschaft hinter dem Affective Computing stehen, wenn
die Mathematik offensichtlich eine eklatante
Gegenstandsverfehlung für psychologische Fragestellung ist.

Mit dem Weltbild des Affective Computing wird die zentrale Frage
der inneren und damit äußeren Selbstbestimmtheit und Freiheit des
Menschen und damit Grundsätze unserer freiheitlich demokratischen
Gesellschaft in Frage gestellt. Uns droht eine neue Form des
Totalitarismus auf Basis einer Datendiktatur.

Ich biete zu diesem Thema auch Online-Seminare an. Folgen Sie
diesem Link!

Text, Sprecher und Aufnahme Peter Pächnatz
Die gemafreie Musik ist von Oleksandr Stepanov und ist auf
Pixabay veröffentlicht.
Das erwartet Sie:

00:00:00 Einleitung und Übersicht der Themen
00:02:58 Was ist KI und warum ist der Vergleich mit lebender
Intelligenz unhaltbar?
00:06:24 Wie wird eine maschinelle Datenverarbeitung
programmiert
00:07:52 Über den Unsinn der neuronalen Netze in der
Informatik
00:10:02 komplexe Funktionsebenen des menschlichen Gehirns
00:12:42 Was Computer besser können als das menschliche
Gehirn
00:13:17 Aspekt der psychischen Wahrnehmung von Lebewesen
00:14:59 Grenzen der mathematischen Datenverarbeitung und was
Lebewesen besser können
00:17:01 hoher finanzieller und materieller Aufwand für die
Hochleistungs-Datenverbeitung
00:19:10 Über die Unhaltbarkeit der Spieltheorie über
menschliches Entscheidungsverhalten
00:22:30 Grenzen der Mathematik
00:23:14 Das weltfremde Verständnis der Informatik über
Intelligenz
00:25:26 Das alltagstheoretische Niveau des Intelligenzbegriffs
der Mainstream-Psychologie
00:30:21 Zusammenfassung und Ausblick auf den nächsten Podcast

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