Podcaster
Episoden
26.11.2025
20 Minuten
Dieser Podcast ist eine Fortsetzung des vorherigen Podcast mit
dem Titel: Die Psyche ist für KI unverfügbar. Er kann Ihnen bei
der realistischen Einschätzung der Heilsversprechen der Betreiber
der KI und hier insbesondere des Affective Computing helfen.
Mit Affective Computing ist ein Versprechen verbunden,
menschliche Gefühle zu messen, zu erkennen, zu bewerten und
optimieren zu können.
Im Podcast Folge 10 -Die Psyche ist für die KI unverfügbar habe
ich ausführlich dargelegt, dass schon die Grundform des
Psychischen die Sensibilität, sich mit ihren Emotionen der
Messbarkeit entzieht.
In diesem Podcast lege ich dar, dass die menschliche Psyche in
ihrer Subjektivität wegen ihrer Komplexität und hohen
Anpassungsfähigkeit überhaupt nicht messbar und damit die
Nutzenversprechen von Affective Computing nicht haltbar
sind.
Im Sisyphos Mythos erklärt Camus, das Hoheitsgebiet der
Subjektivität kann selbst von den Göttern nicht beherrscht
werde.
Es gibt kein Recht auf Gehorsam (Hannah
Arendt)
Im nächsten Podcast geht es darum das Affective Computing ins
Verhältnis zu setzen mit der menschlichen Subjektivität. Ich
untersuche die Annahme, man könne mit der modernen Form der
Datenverarbeitung die menschlichen Emotionen als Teilfunktion der
komplexen menschlichen Subjektivität messen und optimieren.
Quellennachweise:
Klaus Holzkamp: Grundlegung der
Psychologie
Johannes Huinink: Gedanken zu Sisyphos – mit
Verweisen auf Demeter und Kore/Persephone anlässlich der
gemeinsamen Ausstellung mit Sabina Pächnatz in der Villa
Mutzenbecher
Alexej Nikolajewitsch Leontjew: Probleme der
Entwicklung des Psychischen
Hartmut Rosa: Unverfügbarkeit
Volker Schurig: Naturgeschichte des Psychischen
und Entstehung des Bewusstseins
Manfred Spitzer: Lernen
Gehardt Roth: Wie das Gehirn die Seele macht
Die gemafreie Musik ist von Oleksandr Stepanov. Sie ist auf
Pixabay veröffentlicht.
Die Einspieler sind auf freesound.com veröffentlicht.
Was Sie erwartet:
00:00:00 Einleitung
00:01:17 Mythos Sisyphos und die Autonomie des Hoheitsgebiets
Subjektivität nach Camus
00:03:14 Die Eigenschaften menschlicher Subjektivität
00:05:13 Die Entstehung menschlicher Subjektivität durch die
Dominanz gesellschaftlicher Lebensgewinnung
00:08:53 Entstehung der Möglichkeitsbeziehung als konstitutives
Element menschlicher Subjektivität
00:09:49 Systemische Neuroplastizität und Konfiguration komplexer
psycho-neuronaler Systeme
00:13:35 Fazit: Einmaligkeit eines jeden Menschen in seiner /
ihrer Subjektivität
00:14:06 Unverfügbarkeit der menschlichen Subjektivität für die
Mathematik
00:15:06 Vielfältige Vermitteltheit menschlichen Handelns in
Alltagssituationen
00:20:25 Zusammenfassung und Ausblick
Mehr
21.08.2025
29 Minuten
Die Psyche ist für die Mathematik
unverfügbar.
Dieser und der nächste Podcast beschäftigen sich mit der Frage,
ob die moderne maschinelle Datenverarbeitung, die allgemein KI
genannt wird, die menschliche Psyche und damit die Gefühle von
Menschen mathematisch erkennen, bewerten, einschätzen und
vorhersagen kann?
Dieser Podcast ist als Text auf meinen Blog nachlesbar.
Hier geht es zum Text!
Der Autor ist kein Gegner der maschinellen Datenverarbeitung. Sie
wird uns in vielen Bereichen wertvolle Dienste leisten. Als
Zertifizierter KI-Manager, Diplom-Psychologe mit dem Schwerpunkt
der Neurowissenschaft beschäftige ich mich intensiv mit der
Anwendung der Datenverarbeitung in Zusammenhang mit menschlichen
Verhalten.
Dieser Podcast ist eine thematische Fortsetzung des vorherigen
Podcast, wo ich über den Mythos der KI gesprochen habe.
Ein aktueller Trend der maschinellen Datenverarbeitung ist das
Affective Computing. Damit ist gemeint,
menschliche Gefühle mit Hilfe der maschinellen Datenverarbeitung
zu analysieren, zu bewerten, sozial einzuordnen, vorherzusagen
und zu optimieren.
Es gibt nicht wenige Informatiker, die davon überzeugt sind, dass
sie mit angewandter Mathematik und maschineller Datenverarbeitung
das Verhalten, die Absichten und Gefühle von Menschen erkennen,
vorhersagen und verbessern können.
Diese Aussage weckt eine Menge wirtschaftlicher
Verwertungsphantasien in der Werbe- und Warenwirtschaft
sowie der Selbstoptimierungsindustrie. Die Messbarkeit
und Vorhersagbarkeit menschlicher Gefühle zahlt auf eine Reihe
von polizeilicher und politischer Kontroll- und Machtphantasien
ein. Sie rechtfertigt die totale Überwachung der Bürger
durch eine messbare und das wird häufig gleichgesetzt,
erfolgreiche Gewaltprävention.
Wenn die KI nach wie vor Datenverarbeitung auf Basis der
angewandten Mathematik der Informatik ist, dann handelt es sich
im Kern um die Frage, ob mathematische Methoden die Spezifik
menschlicher Emotionen überhaupt messen oder erfassen
können?
Ich verneine diese Frage.
Die Grundform des Psychischen und ihre Grundfunktion der
Emotionalität sind für die Mathematik auf Grund ihrer
Gegenstandsbeschaffenheit unverfügbar. Ich zeige, dass sich das
Wesen des Psychischen und der Emotionen schon in ihren
Grundformen der mathematischen Messbarkeit entziehen.
Bevor wir den Schaden, den die Affective Computing in der Breite
und Tiefe anrichten kann, betrachten, ist es sinnvoll, sich
zunächst mit der Besonderheit der menschlichen Subjektivität als
Widerspiegelungsverhältnis zwischen dem Individuum und seiner
Lebensrealität anzusehen. Das wird im nächsten Podcast
erläutert.
Danach befasse ich mich mit dem Affective Computing, also der
Erfassung der Gefühle mit elektronischen
Datenverarbeitung.
Der letzte Podcast zu diesem Thema wird sich mit den Fragen der
Datenverarbeitung von Palentir beschäftigen und ihre gravierenden
Folgen für die freiheitlichen Grundrechte in unserer Demokratie
aufzeigen.
Text, Sprecher und Aufnahme Peter Pächnatz
Die gemafreie Musik ist von Oleksandr Stepanov auf
Pixabayveröffentlicht.
Das erwartet Sie:
00:00:00 Einleitung
00:02:29 Über den Messfetischismus der akademischen
Mainstream-Psychologie
00:03:15 Über die Mystifizierung von ChatGPT durch namenhafte
Medien und Forscher
00:05:29 Über die grandiose Gegenstandsverfehlung des Psychischen
durch die Messfetischisten
00:07:52 Arbeitsweise von ChatGPT
00:10:04 Kann die maschinelle Datenverarbeitung menschliche
Gefühle messen?
00:12:29 Warum schon die Grundform des Psychischen sich der
Messbarkeit entzieht
00:18:48 Über die quantenenergetische Spezifik der Psyche
00:26:50 Fazit und Ausblick
Mehr
16.07.2025
34 Minuten
Der Begriff Künstliche Intelligenz ist in vielerlei Hinsicht
nicht haltbar. Er verleiht der maschinellen Datenverarbeitung
einen Fetischcharakter und ist damit ein Etikettenschwindel. Die
Verpackung, hier der Begriff, stimmt mit dem Inhalt der
Verpackung nicht überein.
Dieser Podcast ist auch als Text auf meinem Blog zu lesen.
Hier geht es zum Text!
Ein Fetisch entsteht im Fall der KI, in dem die Datenverarbeitung
mit einem Begriff versehen wird, die zu einer überhöhten
Bedeutung führt. KI ist maximal ein Marketingbegriff, der
Aufmerksamkeit und Investitionsphantasien wecken soll.
Die moderne und leistungsfähige Form der maschinellen
Datenverarbeitung mit ihren hochentwickelten Verfahren der
Informatik verändert unsere Privat- und Berufswelt dramatisch.
Wenn eine soweit reichende Technologie unsere Gesellschaft
verändert, ist es wichtig, dass wir sie mit den richtigen
Begriffen beschreiben. Eine seriöse Begriffsklärung ist die
Voraussetzung die Chancen und Risiken angemessen
einzuschätzen.
Wenn aber Begriffe wie KI etwas eher mystifizieren und
verschleiern, dann ist das wenig hilfreich für den Umgang mit
dieser Technologie. Sprache und Denken ist auch
Probehandeln.
Dieser Podcast hat zum Ziel, einen Beitrag zu einer seriösen
Begriffsklärung zu leisten.
Der Autor ist kein Gegner der KI, sondern Zertifizierter Manager
der Künstlichen Intelligenz und Diplom-Psychologe mit dem
Schwerpunkt Neurowissenschaft.
Die KI wird uns in vielen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Bereichen von großen Nutzen sein.
Auf der anderen Seite gibt es aktuelle Trends eines bedenklichen
Ansatzes des Affective Computing, wo menschliche Gefühle mit
Hilfe der KI analysiert, bewertet, sozial eingeordnet und
vorhergesagt werden. Es gibt nicht wenige Informatiker, die davon
überzeugt sind, dass sie mit angewandter Mathematik und
maschineller Datenverarbeitung das Verhalten, die Absichten und
Gefühle von Menschen erkennen können.
In meinem nächsten Podcasts werde ich mich mit
der zentralen Frage beschäftigen, ob und wie weit die Mathematik
und die damit verbundene Datenverarbeitung geeignet ist, die
Psyche des Menschen zu erfassen und zu kontrollieren.
Der erste Podcast, also die Folge 10, wird sich
mit der Frage beschäftigen, ob die Gegenstandsbeschaffenheit der
Grundform des Psychischen sich mit der Mathematik erfassen
lässt.
Der daraufaufbauende Podcast, also die Folge 11,
wird sich mit der Frage beschäftigen, ob die hoch komplexe
menschliche Psyche mathematisch erfassbar ist.
Der dritte und letzte Podcast, also die Folge
12, beschäftigt sich mit der Frage, welche
wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie Folgen für
unsere Gesellschaft hinter dem Affective Computing stehen, wenn
die Mathematik offensichtlich eine eklatante
Gegenstandsverfehlung für psychologische Fragestellung ist.
Mit dem Weltbild des Affective Computing wird die zentrale Frage
der inneren und damit äußeren Selbstbestimmtheit und Freiheit des
Menschen und damit Grundsätze unserer freiheitlich demokratischen
Gesellschaft in Frage gestellt. Uns droht eine neue Form des
Totalitarismus auf Basis einer Datendiktatur.
Ich biete zu diesem Thema auch Online-Seminare an. Folgen Sie
diesem Link!
Text, Sprecher und Aufnahme Peter Pächnatz
Die gemafreie Musik ist von Oleksandr Stepanov und ist auf
Pixabay veröffentlicht.
Das erwartet Sie:
00:00:00 Einleitung und Übersicht der Themen
00:02:58 Was ist KI und warum ist der Vergleich mit lebender
Intelligenz unhaltbar?
00:06:24 Wie wird eine maschinelle Datenverarbeitung
programmiert
00:07:52 Über den Unsinn der neuronalen Netze in der
Informatik
00:10:02 komplexe Funktionsebenen des menschlichen Gehirns
00:12:42 Was Computer besser können als das menschliche
Gehirn
00:13:17 Aspekt der psychischen Wahrnehmung von Lebewesen
00:14:59 Grenzen der mathematischen Datenverarbeitung und was
Lebewesen besser können
00:17:01 hoher finanzieller und materieller Aufwand für die
Hochleistungs-Datenverbeitung
00:19:10 Über die Unhaltbarkeit der Spieltheorie über
menschliches Entscheidungsverhalten
00:22:30 Grenzen der Mathematik
00:23:14 Das weltfremde Verständnis der Informatik über
Intelligenz
00:25:26 Das alltagstheoretische Niveau des Intelligenzbegriffs
der Mainstream-Psychologie
00:30:21 Zusammenfassung und Ausblick auf den nächsten Podcast
Mehr
16.06.2025
11 Minuten
In dieser Podcastfolge geht es um den Umgang mit Widerstand, der
in Organisationen bei Veränderungen auftritt.
Es gibt keine Veränderung ohne Widerstand. Nicht
der Widerstand ist das Problem, sondern der Umgang damit.
Der unprofessionelle Umgang mit Widerstand liegt daran, dass alle
betroffenen Menschen nicht gelernt haben, dass der Verstand die
Gefühle an die Hand nehmen muss. Der Verstand als möglicher
Intelligenzverstärker scheidet damit aus.
So kommt es vor, dass sich Führungskräfte durch die
widerständigen Menschen angegriffen fühlen und nicht so richtig
wissen, wie sie mit dem Widerstand umgehen sollen. Sie haben auch
nicht gelernt, mit ihren Gefühlen umzugehen.
So kommt es, dass sich zwei Blinde über die Farbe unterhalten.
Das kann nichts werden.
In diesem Podcast können sie etwas lernen, wie Sie mit Widerstand
professionell und wirksam umgehen können.
Zur Vertiefung empfehle ich Ihnen meinen Film, über die
Grundlagen menschlicher Motivation, den Sie auf meiner Webseite
in der Mediathek finden. Folgen Sie diesem Link!
Ich empfehle Ihnen auch die Podcastfolge 7, Erfolgreiche
Gestaltung von Veränderung, wo ich über die Bedeutung der
produktiven Bedürfnisse spreche. Sie finden den Podcast in dieser
Sendefolge.
Das erwartet Sie:
00:00:00 Intro & Vorstellung
00:02:40 Kern und Eigenart des Widerstands
00:03:53 Soziale und emotionale Anforderungen im Umgang mit
Widerstand
00:06:12 Ersten zwei Schritte zur Umwandlung des Widerstands in
Verhandlungen
00:07:56 Wirksamkeit dieser Vorgehensweise
00:08:00 Dritter Schritt und Einleitung einer
Verhandlungssituation
00:10:39 Outro
Mehr
09.06.2025
12 Minuten
Über 75 % der Veränderungsinitiativen scheitern. Das hat
verschiedene Gründe.
Ein wichtiger Grund ist die mangelnde Fähigkeit von
Entscheidungsträgern (w/m/d) und Führungskräften (w/m/d),
Menschen für Veränderungen zu gewinnen.
In diesem Podcast können Sie erfahren, was Sie unbedingt beachten
sollten, um Veränderungen erfolgreich zu gestalten.
Wir führen zur erfolgreichen Gestaltung von Veränderungen
Webinare und Seminare durch. Folgen Sie diesem Link!
Text, Sprecher und Aufnahmeproduktion Peter Pächnatz
Die gemafreie Musik ist von Rene Schulz, veröffentlicht auf
Pixabay.
Das erwartet Sie:
00:00 Intro und Vorstellung
00:01 Warum Veränderungen scheitern?
00:07 Menschen für Veränderungen gewinnen
00:09 Umwandlung des Widerstands in eine Verhandlung
00:11 Outro
Mehr
Über diesen Podcast
Dieser Podcast wird von Peter Pächnatz gestaltet. Hier können Sie
geistige Feinkost zu den Themen Change Management,
Neurowissenschaft, Dialogprozessbegleitung und den Einsatz von KI
in der Personalarbeit hören. Geistiges Fast-Food gibt es woanders.
Reichweite hat nicht unbedingt mit der inhaltlichen Qualität eines
Podcast zu tun. Im Podcast und den Folgen wird gemafreie Musik von
musikfox (www.musicfox.com) und Pixabay (pixaby.com)
verwendet. Texte und Produktion Peter Pächnatz
Kommentare (0)