Die Psyche ist für die Künstliche Intelligenz unverfügbar
Über die grandiose Gegenstandsverfehlung der mathematischen
Fetischisten und Allmachtsfantasten
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
Die Psyche ist für die Mathematik
unverfügbar.
Dieser und der nächste Podcast beschäftigen sich mit der Frage,
ob die moderne maschinelle Datenverarbeitung, die allgemein KI
genannt wird, die menschliche Psyche und damit die Gefühle von
Menschen mathematisch erkennen, bewerten, einschätzen und
vorhersagen kann?
Dieser Podcast ist als Text auf meinen Blog nachlesbar.
Hier geht es zum Text!
Der Autor ist kein Gegner der maschinellen Datenverarbeitung. Sie
wird uns in vielen Bereichen wertvolle Dienste leisten. Als
Zertifizierter KI-Manager, Diplom-Psychologe mit dem Schwerpunkt
der Neurowissenschaft beschäftige ich mich intensiv mit der
Anwendung der Datenverarbeitung in Zusammenhang mit menschlichen
Verhalten.
Dieser Podcast ist eine thematische Fortsetzung des vorherigen
Podcast, wo ich über den Mythos der KI gesprochen habe.
Ein aktueller Trend der maschinellen Datenverarbeitung ist das
Affective Computing. Damit ist gemeint,
menschliche Gefühle mit Hilfe der maschinellen Datenverarbeitung
zu analysieren, zu bewerten, sozial einzuordnen, vorherzusagen
und zu optimieren.
Es gibt nicht wenige Informatiker, die davon überzeugt sind, dass
sie mit angewandter Mathematik und maschineller Datenverarbeitung
das Verhalten, die Absichten und Gefühle von Menschen erkennen,
vorhersagen und verbessern können.
Diese Aussage weckt eine Menge wirtschaftlicher
Verwertungsphantasien in der Werbe- und Warenwirtschaft
sowie der Selbstoptimierungsindustrie. Die Messbarkeit
und Vorhersagbarkeit menschlicher Gefühle zahlt auf eine Reihe
von polizeilicher und politischer Kontroll- und Machtphantasien
ein. Sie rechtfertigt die totale Überwachung der Bürger
durch eine messbare und das wird häufig gleichgesetzt,
erfolgreiche Gewaltprävention.
Wenn die KI nach wie vor Datenverarbeitung auf Basis der
angewandten Mathematik der Informatik ist, dann handelt es sich
im Kern um die Frage, ob mathematische Methoden die Spezifik
menschlicher Emotionen überhaupt messen oder erfassen
können?
Ich verneine diese Frage.
Die Grundform des Psychischen und ihre Grundfunktion der
Emotionalität sind für die Mathematik auf Grund ihrer
Gegenstandsbeschaffenheit unverfügbar. Ich zeige, dass sich das
Wesen des Psychischen und der Emotionen schon in ihren
Grundformen der mathematischen Messbarkeit entziehen.
Bevor wir den Schaden, den die Affective Computing in der Breite
und Tiefe anrichten kann, betrachten, ist es sinnvoll, sich
zunächst mit der Besonderheit der menschlichen Subjektivität als
Widerspiegelungsverhältnis zwischen dem Individuum und seiner
Lebensrealität anzusehen. Das wird im nächsten Podcast
erläutert.
Danach befasse ich mich mit dem Affective Computing, also der
Erfassung der Gefühle mit elektronischen
Datenverarbeitung.
Der letzte Podcast zu diesem Thema wird sich mit den Fragen der
Datenverarbeitung von Palentir beschäftigen und ihre gravierenden
Folgen für die freiheitlichen Grundrechte in unserer Demokratie
aufzeigen.
Text, Sprecher und Aufnahme Peter Pächnatz
Die gemafreie Musik ist von Oleksandr Stepanov auf
Pixabayveröffentlicht.
Das erwartet Sie:
00:00:00 Einleitung
00:02:29 Über den Messfetischismus der akademischen
Mainstream-Psychologie
00:03:15 Über die Mystifizierung von ChatGPT durch namenhafte
Medien und Forscher
00:05:29 Über die grandiose Gegenstandsverfehlung des Psychischen
durch die Messfetischisten
00:07:52 Arbeitsweise von ChatGPT
00:10:04 Kann die maschinelle Datenverarbeitung menschliche
Gefühle messen?
00:12:29 Warum schon die Grundform des Psychischen sich der
Messbarkeit entzieht
00:18:48 Über die quantenenergetische Spezifik der Psyche
00:26:50 Fazit und Ausblick
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