Wenn KI den Schreibtisch räumt: Neues Wirtschaftswunder oder gesellschaftlicher Crash? - Teil 1

Wenn KI den Schreibtisch räumt: Neues Wirtschaftswunder oder gesellschaftlicher Crash? - Teil 1

35 Minuten
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Wie künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft verändert

Beschreibung

vor 4 Monaten

Der Weg nach KAI – Episode 60: Wenn KI den Schreibtisch räumt:
Neues Wirtschaftswunder oder gesellschaftlicher Crash? - Teil
1
 


Diese Folge analysiert die wirtschaftlichen Folgen des
Automatisierungspotenzials durch Künstliche Intelligenz mit den
Schwerpunkten EU und USA. Ausgangspunkt ist ein interner Brief
von Fiverr-CEO Micha Kaufman, der seine Mitarbeitenden auf
massive Umbrüche vorbereitet. Wer nicht zur Leistungsspitze
gehört, soll mit Jobverlust rechnen. Dasselbe Bild bei Meta: Mark
Zuckerberg plant, den Werbemarkt mit KI komplett zu übernehmen,
von der Zieldefinition bis zur Auswertung, ohne Agenturen, ohne
menschliche Zwischenschritte.
Das zentrale technische Element sind hier die sogenannten CUAs
(Computer Using Agents). Diese Systeme bedienen Software wie
Menschen, klicken, scrollen, verschieben Elemente gekonnt und
zielgerichtet auf dem Bildschirm des jeweiligen Nutzers. Damit
fallen viele klassische Bürojobs in die Zielzone von
Automatisierungsabsichten. Rund 125 Millionen solcher KVM-Jobs
gibt es laut Schätzungen in der EU und den USA. 
KI wird nicht eingeführt werden, um Menschen zu entlasten,
sondern um Kosten zu senken. Denn die geltende
Produktivitätslogik lässt wenig Spielraum. Sobald KI besser,
schneller, billiger und zuverlässiger ist (BFCS-Effekt), wird sie
eingeführt. 
Wer hier zurückbleibt, braucht einen neuen Plan. 
Und der fehlt.

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