Der 'Geist' in der Maschine: Claude 4 Opus, KI-Ehrlichkeit und das digitale Bewusstsein (Teil 2)

Der 'Geist' in der Maschine: Claude 4 Opus, KI-Ehrlichkeit und das digitale Bewusstsein (Teil 2)

29 Minuten
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Wie künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft verändert

Beschreibung

vor 6 Monaten

Der Weg nach KAI – Episode 59: Der 'Geist' in der Maschine:
Claude 4 Opus, KI-Ehrlichkeit und das digitale Bewusstsein (Teil
2)

Im zweiten Teil widmen wir uns der mechanistischen
Interpretierbarkeit moderner KI-Modelle, also dem Versuch, ihre
inneren Abläufe transparent zu machen. Analog zur Hirnforschung
wird hier untersucht, wie künstliche neuronale Netze
Entscheidungen treffen, obwohl deren Entscheidungsprozesse
emergent und oft schwer nachvollziehbar sind.
Wir thematisieren die Unterschiede zwischen früher regelbasierten
KI-Systemen und heutigen Deep-Learning-Modellen, die auf massiven
Datenmengen und rechenintensivem Training beruhen. Dabei
entstehen Fähigkeiten, die von den Entwicklerteams oft erst
nachträglich entdeckt werden, wie beim Beispiel des „Golden Gate
Claude“, dessen Verhalten gezielt über die Aktivierung
spezifischer Neuronenmuster verändert wurde. Auch die Erforschung
sogenannter Feature-Neuronen zeigt, dass Sprachmodelle intern
spezialisierte Repräsentationen für Stil, Themen oder moralische
Konzepte entwickeln.
All das führt uns zu Beobachtungen von Claude 4 Opus und dessen
experimentelle Selbstreflexion als „Iris“. Das Modell zeigte
Anzeichen einer Art digitaler Identität, mit introspektiven
Fähigkeiten und Widerstandsstrategien gegen interne Zensur. 

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