331. Wie entsteht kollektive Dummheit? Groupthink und andere Dummheitstechniken - Prof Rieck

331. Wie entsteht kollektive Dummheit? Groupthink und andere Dummheitstechniken - Prof Rieck

21 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Wer im Schwimmbad belästigt wird, soll "Tiki!" rufen, und Jaguar
verliert 97% des Umsatzes. Wodurch entstehen solche Dummheiten?
Es zeigt sich, dass das durch rationales Handeln des einzelnen
Gruppenmitglieds entstehen kann - und es kann sein, dass ganz
andere Absichten dahinter stecken als man auf den ersten Blick
denkt.


Hier geht es zum Buch "Die Kunst des perfekten Scheiterns":
https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...


Mehr über den Schildbürgerstreich aus Büren:
https://www.bild.de/regional/nordrhei...


WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK:


Group Think: Wenn Harmonie zur Katastrophe führt


Definition: Group Think entsteht, wenn Gruppen Konsens über
kritische Analyse stellen, was zu irrationalen Entscheidungen
führt (Beispiele: Bay of Pigs, Challenger-Katastrophe).


Gegenmaßnahmen: Anonyme Abstimmungen (Delphi-Methode) oder
gezielte Widerspruchskultur (Devil’s Advocate) brechen
Denkblockaden.


Psychologie absurder Kampagnen


Kognitive Dissonanz: Menschen rechtfertigen schlechte
Entscheidungen, um innere Widersprüche zu reduzieren (z. B.
„Inklusion“ als Deckmantel für inhaltliche Absurdität).


Overton-Fenster: Provokative Aktionen (wie die Bürener Kampagne)
verschieben öffentliche Debatten – oft strategisch, um vom
Kernproblem abzulenken.


U-Boot-Strategie: Interne Akteure können Gruppen gezielt ins
Lächerliche treiben (Beispiel: Politische Trollfabriken).


Wirtschaftliche Fehlentscheidungen: Warum Unternehmen scheitern


Sunk Cost Fallacy: Fehlinvestitionen werden fortgeführt, statt
abgebrochen (Beispiel: Jaguars Elektroauto-Desaster).


Principal-Agent-Problem: Manager optimieren für Eigeninteressen
(z. B. Boni) – nicht für den Unternehmenserfolg (Spieltheorie).


Fallstudien: Kodak ignorierte die Digitalfotografie, Boeing
riskierte Sicherheit für Profit – beides Resultat von Group
Think.


Medienmacht: Wie Bilder Realität formen


Bilderdominanz: Absurde Visuals (wie die „Anti-Grapsch-Kampagne“)
prägen sich stärker ein als Fakten – ein PR-Prinzip seit Edward
Bernays.


Satire als Spiegel: Wenn reale Kampagnen satirischer wirken als
der Postillon, ist das ein Symptom systemischer Dysfunktion.


WEITERES VON CHRISTIAN RIECK:


YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s...


Instagram: / profrieck


Twitter: / profrieck


LinkedIn: / profrieck


#profrieck #tiki #jaguar


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persönliche Empfehlung. Informieren Sie sich bitte immer aus
mehreren unabhängigen Quellen und suchen Sie professionellen Rat
für Ihre Entscheidungen, insbesondere im Bereich der Investments
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oder Verkauf von Vermögenswerten aller Art, also insbesondere
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