Verlernen Vögel in den Süden zu ziehen, Thomas Krumenacker?

Verlernen Vögel in den Süden zu ziehen, Thomas Krumenacker?

Es ist ein Wunder der Natur: Zugvögel fliegen über tausende von Kilometer zielgenau in ihre Winterquartiere und zurück, doch ihre Lebensweise gerät durch den Menschen zunehmend unter Druck. Um diese Entwicklung zu verstehen, hat Thomas Krumenacker ei
57 Minuten
Podcast
Podcaster
RiffReporter erzählen von ihren Recherchen: Wir sind Journalistïnnen einer Genossenschaft, die tief eintauchen in aktuelle und vernachlässigte Themen und ferne Länder, zwischen Klima, Long-COVID, Weltraum oder Tiere, die in unsere Umwelt zurückkehren.

Beschreibung

vor 4 Monaten
Zweimal im Jahr machen sich Milliarden Zugvögel auf eine tausende
Kilometer lange Reise. Sie überwinden Städte, Gebirge, Meere und
Wüsten, immer auf der Suche nach dem Ort, an dem das Klima ihnen
die besten Bedingungen bietet – für die Aufzucht ihrer Jungen im
Sommer und das Überleben im Winter. Aber das Naturwunder des
Vogelzugs ist in Gefahr. Denn der Klimawandel, die fortschreitende
Naturzerstörung und die Verfolgung durch Menschen treffen Zugvögel
gleich an vielen verschiedenen Orten während ihres Jahreszyklus’:
Im Brutgebiet genauso wie an den Rastplätzen auf ihrem Zug und in
den Überwinterungsgebieten. Im RiffReporter Podcast erzählt Thomas
Krumenacker im Gespräch mit Karl Urban, wie überlebenswichtig das
Zugverhalten vieler Vogelarten ist und wie schnell sich derzeit
Winter- und Sommerquartiere wie auch die Zwischenstationen
verändern. Thomas war dafür an der Banc d’Arguin im
westafrikanischen Mauretanien, die als flacher Küstenabschnitt
ähnlich wichtig ist wie das norddeutsche Wattenmeer. An der Banc
d'Arguin hat er erlebt, wie ernst dort die Menschen den Schutz
dieses Lebensraums nehmen.

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