„Mensch war Mensch!“ - #57 - Lesung Anneliese Meyer
Die Fluchtgeschichte von Anneliese Meyer - vorgelesen von Lena
Klenke
8 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Eines Tages kommt Annelieses Vater zu seinen drei Kindern und sagt:
„Ihr müsst etwas Praktisches lernen, damit ihr auswandern könnt.“
Anneliese wird am 29. Mai 1912 in Düsseldorf als Tochter des
Schauspielerpaares Paul Henckels und Cecilia Brie geboren. Beide
Eltern sind nach den Rassegesetzen der Nationalsozialisten als
Halbjuden eingestuft, ohne dass dies für das Leben der Familie bis
1933 eine Rolle gespielt hätte. „Wir haben nichts davon gewusst,“
erinnert sich die Tochter heute. „Wir sind sogar katholisch
getauft.“ Sie erinnert sich an Herrn Levi, der ihnen
Zeichenunterricht gab. „Wir wussten noch nicht einmal, dass Levi
ein jüdischer Name ist. Ein Mensch war ein Mensch!“ Mit dieser
Folge beginnt eine neue Staffel, in der wir den Lebensspuren
Anneliese Meyers folgen. Die Staffel startet mit der Folge, in der
die Schauspielerin Lena Klenke uns ihre Geschichte vorliest.
„Ihr müsst etwas Praktisches lernen, damit ihr auswandern könnt.“
Anneliese wird am 29. Mai 1912 in Düsseldorf als Tochter des
Schauspielerpaares Paul Henckels und Cecilia Brie geboren. Beide
Eltern sind nach den Rassegesetzen der Nationalsozialisten als
Halbjuden eingestuft, ohne dass dies für das Leben der Familie bis
1933 eine Rolle gespielt hätte. „Wir haben nichts davon gewusst,“
erinnert sich die Tochter heute. „Wir sind sogar katholisch
getauft.“ Sie erinnert sich an Herrn Levi, der ihnen
Zeichenunterricht gab. „Wir wussten noch nicht einmal, dass Levi
ein jüdischer Name ist. Ein Mensch war ein Mensch!“ Mit dieser
Folge beginnt eine neue Staffel, in der wir den Lebensspuren
Anneliese Meyers folgen. Die Staffel startet mit der Folge, in der
die Schauspielerin Lena Klenke uns ihre Geschichte vorliest.
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