Historiker über das Verreisen: "Es gab schon immer zu viele Touristen"

Historiker über das Verreisen: "Es gab schon immer zu viele Touristen"

26 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Vom „Zurück zur Natur!“ der Romantiker über die „Kraft durch
Freude“-Fahrten der Nazis bis hin zum aktuell grassierenden
Massentourismus bis in die entlegensten Winkel der Erde: Menschen
lieben das Verreisen. Aber wie ist diese Leidenschaft entstanden?
Wie hat sie sich im Laufe der Jahre verändert und entwickelt? Wie
prägt sie unser Leben, unsere Identität? Der Tourismushistoriker
Hasso Spode, apl. Professor an der Uni Hannover und
Ehrenvorsitzender des Historischen Archivs Tourismus an der TU
Berlin, zeichnet im Gespräch mit Jürgen Deppe die verschlungenen
Wege des Verreisens nach, analysiert den denkbar schlechten Ruf von
„Touristen“, zeigt die enorme wirtschaftliche Bedeutung des
Urlaubens weltweit und denkt darüber nach, was geschieht, wenn auch
die Bevölkerung der Schwellenländer ihr laut Artikel 24 der UN
Menschenrechtscharta unveräußerliches Recht auf Urlaub in Anspruch
nehmen. Schönen Urlaub!

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15