Digitales Kloster, geht das? – Einblicke ins Netzkloster

Digitales Kloster, geht das? – Einblicke ins Netzkloster

Sie treffen sich per Zoom. Zum gemeinsamen Schweigen. Klosterleben im digitalen Zeitalter
41 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
«Ich hole noch schnell mein Netzkabel!». Das Netzkloster ist eine
Erfahrung der anderen Art. Es braucht nicht viel: Eine geeignete
Sitzunterlage, eine Kerze, Earbuds, eine Zoom-Verbindung und Freude
an Kontemplation. Gerahmt von kurzen Sätzen aus der mystischen und
spirituellen Literatur gehen im Netzkloster meditionsfreudige
Menschen – Junge und Ältere – gemeinsam in die Stille. Nur einen
Klick entfernt: 30 Minuten dauern allmorgendliche, mittägliche und
abendliche Zusammenkünfte (Silene, Sext, Vigilia, die täglich
abgehalten werden. 25 Minuten davon werden in kompletter Stille mit
meist geschlossenen Augen verbracht. Wieso machen Menschen das? Und
was macht es mit ihnen? Im Podcast-Gespräch mit Johanna Di Blasi
geben der Netzabt Simon Weinrich (Zürich) und die Netzäbtissin
Sarah Dochhan (Bremen) Einblicke in ein besonderes und
einzigartiges Kloster Projekt. Klosterleben 100 Prozent digital.
Oder fast 100 Prozent. Einmal pro Jahr treffen sich die
Netzschwester und -Brüder im analogen Raum. Sarah Dochhan ist
Netz-Äbtissin, Theologin, Soziologin und Lehrerin für Meditation,
Körperarbeit und Yoga. Sie lebt in Bremen. Simon Weinreich ist
Netz-Abt und hauptberuflich reformierter Pfarrer. Im Netzkloster
wird eine integrale Spiritualität gepflegt – christliche Gebete
finden ebenso Raum wie Elemente asiatischer Spiritualität (Yoga,
Klangschale). Motto: «gemeinsam.online.meditieren»

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