»Kultur denken. Season 5 Episode 1: Canetti egalitär. Einleitung
11 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Die fünfte Staffel von Kultur Denken widmet sich dem Denken Elias
Canettis – zugespitzt, neu gelesen, und mitten in die Gegenwart
gestellt. Unter dem Titel »Canetti egalitär« geht es um nichts
weniger als um die Frage: Was sagt Masse und Macht heute – in
Zeiten sozialer Bewegungen, autoritärer Rhetoriken und neuer
Kollektiverfahrungen? Ausgangspunkt der Staffel ist eine
internationale Tagung am ifk, die Canetti nicht als Denkmal,
sondern als Störung verstanden hat: als eine Figur, die
Konventionen durchkreuzt, disziplinäre Grenzen sprengt und
Vorstellungen von Macht und Gleichheit radikal neu denkt. In der
Einleitung die entfaltet sich im Gespräch mit dem
Literaturwissenschaftler Andreas Gehrlach ein Bild Canettis als
intellektueller Unruheherd – kein sicherer Referenzpunkt, sondern
ein Denker zwischen politischer Unschärfe, verstörender
Introspektion und einer Idee von Gleichheit, die bis heute
irritiert. In sieben Episoden spricht Martin Gasteiner mit
internationalen Expertinnen und Experten über zentrale Facetten von
Canettis Werk: über »Göttermacherei«, anarchistische Denkfiguren,
ethnologische Blicke auf Gleichheit und die Wirkung seines Denkens
auf gegenwärtige Gesellschaftsentwürfe. Eine Gesprächsreihe, die
zeigt: Canetti war seiner Zeit voraus – und ist vielleicht genau
deshalb wieder da.
Canettis – zugespitzt, neu gelesen, und mitten in die Gegenwart
gestellt. Unter dem Titel »Canetti egalitär« geht es um nichts
weniger als um die Frage: Was sagt Masse und Macht heute – in
Zeiten sozialer Bewegungen, autoritärer Rhetoriken und neuer
Kollektiverfahrungen? Ausgangspunkt der Staffel ist eine
internationale Tagung am ifk, die Canetti nicht als Denkmal,
sondern als Störung verstanden hat: als eine Figur, die
Konventionen durchkreuzt, disziplinäre Grenzen sprengt und
Vorstellungen von Macht und Gleichheit radikal neu denkt. In der
Einleitung die entfaltet sich im Gespräch mit dem
Literaturwissenschaftler Andreas Gehrlach ein Bild Canettis als
intellektueller Unruheherd – kein sicherer Referenzpunkt, sondern
ein Denker zwischen politischer Unschärfe, verstörender
Introspektion und einer Idee von Gleichheit, die bis heute
irritiert. In sieben Episoden spricht Martin Gasteiner mit
internationalen Expertinnen und Experten über zentrale Facetten von
Canettis Werk: über »Göttermacherei«, anarchistische Denkfiguren,
ethnologische Blicke auf Gleichheit und die Wirkung seines Denkens
auf gegenwärtige Gesellschaftsentwürfe. Eine Gesprächsreihe, die
zeigt: Canetti war seiner Zeit voraus – und ist vielleicht genau
deshalb wieder da.
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