Srebrenica: Als die Welt versagte
Vor 30 Jahren verübten serbische Soldaten in Srebrenica einen
Genozid. Die UN verhinderten das Verbrechen nicht – mit Folgen, die
internationale Politik bis heute prägen.
51 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Der Krieg in Bosnien und Herzegowina ging im Sommer 1995 dem Ende
zu, als die bosnische Serbenführung vor einem Friedensschluss in
den von ihr besetzten Gebieten noch schnell Fakten schaffen wollte.
Sie ließ die Stadt Srebrenica, eine muslimische Enklave in
Ostbosnien, erobern und die muslimischen Männer von ihren Familien
trennen. In einem nahe gelegenen Vorort erschossen die Serben mehr
als 8.000 von ihnen. Ein Genozid, befanden internationale Gerichte
später, und wohl das schlimmste Verbrechen in Europa seit dem
Zweiten Weltkrieg. Alice Bota und Michael Thumann sprechen im
"Ostcast" mit der ZEIT-Redakteurin Simone Gaul über Hintergründe
und bisher unbekannte Details des Verbrechens. Simone Gaul hat
gemeinsam mit ihrem Kollegen Bastian Berbner eine fünfteilige
ZEIT-Podcast-Serie über die Ereignisse von Srebrenica recherchiert.
Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und
Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von
ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann
erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den
Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per
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zu, als die bosnische Serbenführung vor einem Friedensschluss in
den von ihr besetzten Gebieten noch schnell Fakten schaffen wollte.
Sie ließ die Stadt Srebrenica, eine muslimische Enklave in
Ostbosnien, erobern und die muslimischen Männer von ihren Familien
trennen. In einem nahe gelegenen Vorort erschossen die Serben mehr
als 8.000 von ihnen. Ein Genozid, befanden internationale Gerichte
später, und wohl das schlimmste Verbrechen in Europa seit dem
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"Ostcast" mit der ZEIT-Redakteurin Simone Gaul über Hintergründe
und bisher unbekannte Details des Verbrechens. Simone Gaul hat
gemeinsam mit ihrem Kollegen Bastian Berbner eine fünfteilige
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Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und
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