Entwickelt sich in der Ukraine der Krieg der Zukunft?
Drohnen werden zunehmend in Kriegen eingesetzt – mit verheerenden
Folgen. Nirgendwo lässt sich das besser beobachten als an der
ukrainischen Front.
54 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Atemberaubend schnell ändert sich das Kriegsgeschehen in der
Ukraine. Den Stellungskrieg mit den Schützengräben gibt es zwar
noch immer, aber er wird von der Wirklichkeit überholt: Russland
und Ukraine entwickeln Drohnen, testen sie aus, bessern nach – die
Ukraine mit viel Erfindergeist und kleinen Start-ups, Russland mit
chinesischen Bauteilen und iranischer Hilfe. Die Folge: Die
klassische Frontlinie gibt es nicht mehr, sondern eher ein
Frontgebiet, das sich über gut zehn Kilometer erstreckt und zu
einer Todeszone geworden ist. Erst kürzlich wurde der französische
Fotograf Antoni Lallican von einer russischen Drohne gezielt
getötet und sein ukrainischer Kollege schwer verletzt; kurz darauf
brachte eine Drohne zwei ukrainische Journalisten nahe der Front
um. „Der Krieg hat sich komplett verändert“, sagt der ukrainische
Dokumentarfilmer und Oscar-Preisträger Mstyslaw Tschernow, der das
Kriegsgeschehen in der Ukraine einfängt. Und zwar durch den Einsatz
von Drohnen. Olivia Kortas, ZEIT-Korrespondentin in Kyjiw, hat in
den vergangenen Jahren mit Drohnen-Produzenten in der Ukraine
gesprochen; mit Menschen, die Drohnen bauen und solchen, die
Drohnen einsetzen. Sie hat Drohnenpiloten bei ihren Einsätzen an
der Front begleitet und erlebt nahezu jede Nacht in Kyjiw, was es
bedeutet, wenn Wladimir Putin mit Drohnen die ukrainische
Bevölkerung terrorisiert. Mit ihr sprechen Alice Bota und Michael
Thumann in der aktuellen Ostcast-Folge darüber, wie Russland und
Ukraine um die Vorherrschaft bei den Drohnen ringen, wie sich die
Produktion verändert, welche Auswirkungen das auf die Kriegsdynamik
hat und was es für Folgen hat, wenn feindliche Soldaten aus der
Ferne getötet werden können. Alle drei Wochen sprechen wir im
Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder.
Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in
Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und
Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die
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Ukraine. Den Stellungskrieg mit den Schützengräben gibt es zwar
noch immer, aber er wird von der Wirklichkeit überholt: Russland
und Ukraine entwickeln Drohnen, testen sie aus, bessern nach – die
Ukraine mit viel Erfindergeist und kleinen Start-ups, Russland mit
chinesischen Bauteilen und iranischer Hilfe. Die Folge: Die
klassische Frontlinie gibt es nicht mehr, sondern eher ein
Frontgebiet, das sich über gut zehn Kilometer erstreckt und zu
einer Todeszone geworden ist. Erst kürzlich wurde der französische
Fotograf Antoni Lallican von einer russischen Drohne gezielt
getötet und sein ukrainischer Kollege schwer verletzt; kurz darauf
brachte eine Drohne zwei ukrainische Journalisten nahe der Front
um. „Der Krieg hat sich komplett verändert“, sagt der ukrainische
Dokumentarfilmer und Oscar-Preisträger Mstyslaw Tschernow, der das
Kriegsgeschehen in der Ukraine einfängt. Und zwar durch den Einsatz
von Drohnen. Olivia Kortas, ZEIT-Korrespondentin in Kyjiw, hat in
den vergangenen Jahren mit Drohnen-Produzenten in der Ukraine
gesprochen; mit Menschen, die Drohnen bauen und solchen, die
Drohnen einsetzen. Sie hat Drohnenpiloten bei ihren Einsätzen an
der Front begleitet und erlebt nahezu jede Nacht in Kyjiw, was es
bedeutet, wenn Wladimir Putin mit Drohnen die ukrainische
Bevölkerung terrorisiert. Mit ihr sprechen Alice Bota und Michael
Thumann in der aktuellen Ostcast-Folge darüber, wie Russland und
Ukraine um die Vorherrschaft bei den Drohnen ringen, wie sich die
Produktion verändert, welche Auswirkungen das auf die Kriegsdynamik
hat und was es für Folgen hat, wenn feindliche Soldaten aus der
Ferne getötet werden können. Alle drei Wochen sprechen wir im
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