Sind psychische Störungen einfach nur Hirn-Krankheiten?
29 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Psyche und Hirn hängen eng zusammen, aber sind deshalb psychische
Störungen nichts anderes als Hirn-Störungen? Das ist, denke ich,
falsch. Aber wieso genau?
In dieser Episode geht es um die metaphorische Unterscheidung
zwischen „Dashboard-Wissen“ vs. „Engine-Wissen“ – inspiriert von
Owen Barfields Saving the Appearances (1957). Anhand dieser
Unterscheidung erkunde ich, wie wir psychische Störungen
begreifen können: aus der Dashboard-Perspektive
(Erste-Person-Erfahrung, subjektive Handlungsperspektive) oder
aus der Engine-Perspektive (biologische Prozesse, objektive
Außenperspektive).
Je nach dem, welche Perspektive wir einnehmen, ergeben sich
andere Konsequenzen für mögliche Interventionen, für unser
Selbstverständnis und für unsere Mitverantwortung an der
Überwindung unserer Schwierigkeiten. In jedem Fall aber wird sich
herausstellen, dass wir die psychisch-subjektive Perspektive
nicht auf die biologisch-objektive Perspektive reduzieren können.
Owen Barfield – Saving the Appearances:
https://openlibrary.org/books/OL2530097M/Saving_the_appearances
Substack-Post:
https://substack.com/@footnotes2plato/note/c-128372388
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