Wenn Milliardäre philosophisch werden

Wenn Milliardäre philosophisch werden

Feuilletonisten und politische Beobachter arbeiten sich an ihm ab: Peter Thiel. Denn er vereint alle politischen Widersprüche der heutigen Rechten in seiner Person.
1 Stunde 51 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Karten für die Live-Aufzeichnung am 9. September in Hamburg gibt's
hier. Spätestens seit sein Zögling JD Vance amerikanischer
Vizepräsident wurde, arbeiten sich Journalisten, Feuilletonisten
und politische Beobachter an diesem Mann ab: Peter Thiel.
Verständlich, denn der Silicon-Valley-Milliardär und politische
Strippenzieher ist ein dankbarer Gegenstand für allerlei
Ausdeutungen, sein Schaffen, sein Denken und seine Biografie
schillern in den aufregendsten Farben. Er ist sehr vieles auf
einmal: Ein Silicon-Valley-Milliardär, der geisteswissenschaftliche
Aufsätze schreibt wie ein strebsamer kontinentaleuropäischer
Doktorand. Ein libertärer Staatsverachter, dessen Überwachungsfirma
Palantir den staatlichen Geheimdiensten zuliefert. Ein schwuler
Mann, der Political Correctness schon in den Achtzigern gehasst
hat. Ein Katholik, der die christliche Tradition zitiert, wenn er
seinen unerschütterlichen Glauben an die Technik erklären will –
der wissenschaftliche Fortschritt wird uns, so Peter Thiel,
erlauben, unsterblich zu werden und das Reich Gottes hier auf Erden
zu errichten. Ein gelungener Podcast vom "Deutschlandfunk" erzählt
jetzt noch einmal die Geschichte von Peter Thiel – und Ijoma
Mangold und Lars Weisbrod nehmen das in "Die sogenannte Gegenwart"
zum Anlass, noch einmal genauer die philosophischen Überlegungen
von Thiel unter die Lupe zu nehmen. Entlang seiner wichtigsten
Gründungen und Investments – von PayPal über Facebook bis Palantir
– erzählen die beiden Feuilleton-Redakteure von Thiels
philosophischen Spekulationen, die dann in diesen Firmen ihren
Ausdruck fanden. Es geht um die Denker, die Thiel geprägt haben,
und die Texte, die er selbst geschrieben hat. Und natürlich um die
Frage: Wie passt das alles zusammen? Weitere Links zur Folge und zu
Peter Thiel finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Ab dem 15.1.2025 sind
Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv
mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf
www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf
Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie
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