Neuwahl in Schaffhausen – ein Präzedenzfall für die Schweiz?
Im Kanton Schaffhausen wird ein Ständeratsitz neu besetzt. Dem
ursprünglich gewählten Simon Stocker wurde die Wahl vom
Bundesgericht aberkannt – wegen einem Wohnsitz in Zürich. Könnte
solche Prozesse schweizweit Schule machen?
15 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Im Kanton Schaffhausen kommt es am Sonntag zu einer Wahl, die
einmalig ist in der Geschichte der Schweizer Demokratie: Im
Herbst 2023 gelang Simon Stocker von der SP im bürgerlich
geprägten Kanton Schaffhausen überraschend die Wahl in den
Ständerat. Im März aberkannte das Bundesgericht ihm das Amt –
weil er während des Wahlkampfs seinen Lebensmittelpunkt in Zürich
gehabt haben soll. Nun tritt er gegen einen neuen Gegenkandidaten
an: Severin Brüngger von der FDP.
Was bedeutet das Urteil für zukünftige politische Wahlen in der
Schweiz? Und wie wird die Neuwahl von der Stimmbevölkerung
wahrgenommen? Inlandredaktorin Sabrina Bundi hat sich in der
Stadt Schaffhausen an den Wahlständen der beiden Kandidaten
umgehört – und erzählt in einern neuen Folge des täglichen
Podcasts «Apropos» von ihren Eindrücken.
Host: Mirja Gabathuler
Gast: Sabrina Bundi
Produzentin: Sara Spreiter
Simon Stocker will seinen Ständeratssitz zurück
Podcast «Politbüro»: Simon Stocker -
Absetzung eines Ständerats
Wohnen an zwei Orten: Müssen nun auch andere Politiker
zittern?
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