Irak, Afghanistan, jetzt Iran – wiederholen die USA ihre Fehler?
29 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Donald Trump gibt sich als Friedensbringer – doch im
Israel-Iran-Krieg wirkt seine Politik widersprüchlich: Erst will
er Israel von einem Angriff abhalten, dann lobt er israelische
Luftschläge und lässt selbst bunkerbrechende Bomben auf iranische
Atomanlagen abwerfen. Auch vom angekündigten Regimewechsel rückt
er ab. Eine von ihm verkündete Waffenruhe verteidigt er später
lautstark – als beide Seiten sie zu brechen drohen.
Die Angriffe auf Irans Atominfrastruktur sollen laut Trump ein
voller Erfolg gewesen sein. Doch Recherchen der New York Times
und Einschätzungen der Internationalen Atomenergie-Organisation
(IAEA) zeichnen ein anderes Bild. Die Anlage in Fordo wurde zwar
schwer beschädigt, aber nicht zerstört. Offenbar hat die
Regierung sogar vor dem Angriff große Mengen angereicherten Urans
abtransportieren lassen.US-Geheimdienste schätzen, dass das
iranische Atomprogramm nur um Monate zurückgeworfen wurde.
Gleichzeitig geht das iranische Regime hart im Innern vor, etwa
mit Hinrichtungen mutmaßlicher Israel-Spione. Die Waffenruhe ist
fragil. In den USA wächst der Widerstand gegen eine neue
militärische Verstrickung – auch unter Trump-Wählern. Die
Erinnerung an frühere Kriege wie Irak und Afghanistan wirft die
Frage auf: Wiederholt sich die Geschichte? Diese Fragen
diskutiert Moderatorin Hannah Grünewald mit Journalist und
Buchautor Martin Klingst.
Redaktionsleitung & Moderation: Hannah Grünewald
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Ina Rotter Redaktion &
Produktion: Ina Rotter, Matthias Giordano, René Wiesenthal,
Fish&Clips Mitarbeit: Alba Schmidt Ressortleitung Video: Max
Boenke Technisches Konzept: Sven Wolters Grafiken: The Noun
Project Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf
Stättmayer, Nicolás Grone Musik: Konrad Peschmann, soundskin
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