Gibt es Leben auf dem Exoplaneten K2-18b?

Gibt es Leben auf dem Exoplaneten K2-18b?

Ein Forschungsteam will auf einem fernen Planeten Biosignaturen entdeckt haben, andere Fachleute sind skeptisch. Was wir über K2-18b wissen
17 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 5 Monaten
Die Veröffentlichung schlug Wellen, die weit über die astronomische
Fachwelt hinaus schwappten: Im April berichtete ein Team um den
Astrophysiker Nikku Madhusudhan von der Universität Cambridge über
den bisher "stärksten Hinweis auf biologische Aktivität abseits
unseres Sonnensystems". Die Fachleute gaben bekannt, in der
Atmosphäre des 124 Lichtjahre entfernten Exoplaneten K2-18b
Hinweise auf Dimethylsulfid detektiert zu haben. Diese Verbindung
gibt es auch auf der Erde – sie wird fast ausschließlich von
meereslebenden Mikroorganismen erzeugt. K2-18b dürfte einen
riesigen Ozean beherbergen. Ob es darin von Leben wimmeln könnte,
wird in der Fachwelt hitzig diskutiert. In die Aufregung mischte
sich schnell auch Skepsis. Zeigen die Signaturen in den
Beobachtungsdaten wirklich Dimethylsulfid oder könnte sich ein
anderes Molekül dahinter verbergen? Und beherbergt K2-18b überhaupt
einen Ozean oder könnte es sich auch um eine lebensfeindliche
Lavawelt handeln? Wo die Forschung dazu aktuell steht, welche Rolle
Kritik in der Wissenschaft spielt und wie Leben im All jemals
wirklich nachgewiesen werden könnte, besprechen David Rennert und
Tanja Traxler mit Nikku Madhusudhan in der aktuellen Folge des
STANDARD-Podcasts Rätsel der Wissenschaft.

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