Der Gipfel, bei dem alles mit allem zusammenhängt
In Zeiten großer Unsicherheit trifft sich die Nato in Den Haag.
Wird das Bündnis in den Krieg gegen den Iran hineingezogen? Und:
Kann Pistorius seine Versprechen halten?
12 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Monaten
In Den Haag beginnt der Nato-Gipfel. 32 Mitgliedstaaten beraten
dort über die Zukunft des Militärbündnisses. Im Mittelpunkt steht
die geplante, historische Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Auf
Druck der USA sollen die Bündnispartner deutlich mehr Geld in
Militär und Infrastruktur investieren. Doch trotz dieser Einigkeit
bleibt die Unsicherheit groß, ob sich die europäischen Partner
weiterhin auf die USA als Partner verlassen können. Zusätzlich
sorgt der US-Angriff auf den Iran für diplomatische Spannungen und
wirft sicherheitspolitisch brisante Fragen auf: Könnte die Nato in
den Konflikt hineingezogen werden? Und was würde das für
Deutschland und die Bundeswehr bedeuten? Rieke Havertz,
internationale Korrespondentin für ZEIT Online mit Schwerpunkt USA,
berichtet im Podcast über die größten Sorgen der Nato und was ein
realistischer Erfolg des Gipfels für Europa wäre. Fünf
Prozent – so viel will Deutschland künftig für Verteidigung
ausgeben, gemessen an der eigenen Wirtschaftsleistung. Darauf haben
sich auch die Nato-Mitgliedsstaaten als neue Zielmarke geeinigt.
Mit diesem Versprechen reist Bundesverteidigungsminister Boris
Pistorius zum Nato-Gipfel in Den Haag an – ein klares Bekenntnis
zum Militärbündnis und zur sicherheitspolitischen Zeitenwende. Doch
woher sollen diese rund 220 Milliarden Euro jährlich eigentlich
kommen? Neben Geld fehlt es der Bundeswehr weiterhin an Ausrüstung
und vor allem an Personal. Kann das geplante Wehrdienstgesetz mit
einer möglichen Teilwehrpflicht dem entgegenwirken? Hauke
Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent für ZEIT und
ZEIT Online. Im Podcast erklärt er, wie realistisch die Zusagen des
Verteidigungsministers an die Nato sind und welche Probleme
Deutschland lösen muss, um sie einzuhalten. Und sonst so?
Die Bogong-Motte orientiert sich beim Fliegen an der Milchstraße.
Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis
Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch, Konstantin Hadži-Vuković Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge: Nato-Gipfel: Stimmt es, dass die Nato
nicht genug für Rüstung ausgibt? Abschreckung gegen Russland:
Nato-Gipfel bemüht um Donald Trump Nato: Europäische Interessen?
Kümmern ihn nicht Verteidigungsbündnis: Nato-Mitglieder einigen
sich auf neues Ausgabenziel bei Verteidigung Bundeswehr: Pistorius
will bei zu wenigen Freiwilligen Wehrpflicht aktivieren Sie wollen
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dort über die Zukunft des Militärbündnisses. Im Mittelpunkt steht
die geplante, historische Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Auf
Druck der USA sollen die Bündnispartner deutlich mehr Geld in
Militär und Infrastruktur investieren. Doch trotz dieser Einigkeit
bleibt die Unsicherheit groß, ob sich die europäischen Partner
weiterhin auf die USA als Partner verlassen können. Zusätzlich
sorgt der US-Angriff auf den Iran für diplomatische Spannungen und
wirft sicherheitspolitisch brisante Fragen auf: Könnte die Nato in
den Konflikt hineingezogen werden? Und was würde das für
Deutschland und die Bundeswehr bedeuten? Rieke Havertz,
internationale Korrespondentin für ZEIT Online mit Schwerpunkt USA,
berichtet im Podcast über die größten Sorgen der Nato und was ein
realistischer Erfolg des Gipfels für Europa wäre. Fünf
Prozent – so viel will Deutschland künftig für Verteidigung
ausgeben, gemessen an der eigenen Wirtschaftsleistung. Darauf haben
sich auch die Nato-Mitgliedsstaaten als neue Zielmarke geeinigt.
Mit diesem Versprechen reist Bundesverteidigungsminister Boris
Pistorius zum Nato-Gipfel in Den Haag an – ein klares Bekenntnis
zum Militärbündnis und zur sicherheitspolitischen Zeitenwende. Doch
woher sollen diese rund 220 Milliarden Euro jährlich eigentlich
kommen? Neben Geld fehlt es der Bundeswehr weiterhin an Ausrüstung
und vor allem an Personal. Kann das geplante Wehrdienstgesetz mit
einer möglichen Teilwehrpflicht dem entgegenwirken? Hauke
Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent für ZEIT und
ZEIT Online. Im Podcast erklärt er, wie realistisch die Zusagen des
Verteidigungsministers an die Nato sind und welche Probleme
Deutschland lösen muss, um sie einzuhalten. Und sonst so?
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nicht genug für Rüstung ausgibt? Abschreckung gegen Russland:
Nato-Gipfel bemüht um Donald Trump Nato: Europäische Interessen?
Kümmern ihn nicht Verteidigungsbündnis: Nato-Mitglieder einigen
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