Folge 15: Mehr Transparenz und Bürgernähe – Wie die Stadt Kalkar die Kommunikation verbessern kann
27 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
In unserer aktuellen Podcast-Folge haben wir die Kommunikation
zwischen der Stadtverwaltung Kalkar und ihren Bürgern beleuchtet.
Dabei haben wir sowohl Fortschritte als auch deutlicher
Verbesserungsbedarf festgestellt, insbesondere im Hinblick auf
Bürgerbeteiligung und Transparenz.
Die neue Homepage der Stadt Kalkar mit ihren
Quicklinks ist ein guter erster Schritt zur Verbesserung der
Informationsbereitstellung. Allerdings ist die
Suchfunktion noch mangelhaft und erschwert das
Auffinden spezifischer Informationen. Hier könnten
KI-basierte Lösungen die Präzision der
Suchergebnisse deutlich erhöhen.
Auch die Social-Media-Präsenz der Stadt auf
Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok ist ausbaufähig.
Es fehlt eine klare Strategie und Regelmäßigkeit in der
Veröffentlichung. Besonders bei kommunalpolitischen
Themen wie Ratsbeschlüssen ist die Informationsdichte
unzureichend. Die Stadt sollte die Potenziale sozialer Medien zur
aktiven und regelmäßigen Bürgerinformation besser nutzen.
Ein zentrales Anliegen von uns ist die Transparenz bei
Ratssitzungen und Ausschüssen. Obwohl Protokolle
öffentlich sind, verzögert sich ihre Veröffentlichung oft wochen-
oder monatelang. Dies führt zu Gerüchten und Unmut in der
Bevölkerung. Eine zeitnahe Veröffentlichung (idealerweise
innerhalb von zwei Wochen) ist dringend notwendig.
Zusätzlich könnten Live-Streams oder Videoaufzeichnungen
von Sitzungen die Zugänglichkeit und das Vertrauen in
die Kommunalpolitik stärken, wie Beispiele aus anderen Städten
zeigen.
Viele Entscheidungen des Rates betreffen die Bürger direkt,
bleiben aber oft im Verborgenen. Regelmäßige Videos oder
Podcasts könnten komplexe Themen verständlich erklären,
ähnlich den erfolgreichen Videos der Bürgermeisterin während der
Corona-Zeit. Die Stadt sollte auch wichtige politische Themen wie
Haushalt oder Infrastrukturprojekte durch wiederholte
Kommunikation stärker ins Bewusstsein rücken, ähnlich
der Bewerbung von Veranstaltungen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nachverfolgung von
Projekten. Langwierige Bauvorhaben wie
Schulhofsanierungen führen oft zu Unklarheiten und Gerüchten.
Regelmäßige Statusberichte durch Videos oder
Beiträge auf der Homepage und in sozialen Medien könnten hier
Abhilfe schaffen und Vertrauen bilden.
Resultat
Die Stadt Kalkar ist auf einem guten Weg, aber es gibt noch
erheblichen Handlungsbedarf, um Transparenz, regelmäßige
Berichterstattung und Beteiligungsmöglichkeiten zu
verbessern. Eine stärkere und strategischere Nutzung digitaler
Kanäle und sozialer Medien ist dabei entscheidend, um das
Vertrauen der Bürger zu stärken und eine lebendige
Stadtgesellschaft zu fördern.
Was denkt Ihr? Welche weiteren Möglichkeiten seht Ihr, um die
Kommunikation in Kalkar zu verbessern?
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