Beschreibung

vor 5 Monaten
Seit Jahrzehnten werden Patient:innen, die an einer akuten
myeloischen Leukämie (AML) erkranken, mit dem 7+3-Schema behandelt,
einer intensiven und wirksamen Chemotherapie. Abhängig von
Risikofaktoren werden zusätzlich zielgerichtete Medikamente
eingesetzt und in Situationen mit einem definiertem Risiko für das
Versagen dieser Therapie folgt eine allogene
Stammzelltransplantation. Diese AML-Therapie ist hochwirksam und
hat das Potential, AML-Patient:innen zu heilen – sofern die
Therapie in dieser Intensität durchführbar ist. Doch das trifft
leider nicht für alle Patient:innen zu. In diesem Podcast geht es
um die Behandlung jener Patient:innengruppe, die für eine intensive
Therapie nicht ausreichend resilient ist, und die die Behandler im
Alltag immer wieder vor größere Probleme stellt. Christoph Röllig
ist Professor für Innere Medizin an der Medizinischen Klinik I der
Uniklinik Dresden und leitet dort die Bereiche Hämatologie und
Klinische Studien. Außerdem ist Christoph Röllig Leiter der
Studienzentrale der Studienallianz Leukämie (SAL), einer
international sehr sichtbaren deutschen Forschungsgruppe zu akuten
Leukämien. Als Initiator zahlreicher Studien, Autor zahlreicher
wichtige Publikationen und verantwortlicher Autor der Onkopedia
Leitlinie für die AML ist Christoph Röllig ein ausgewiesener
Experte für das Thema dieses Podcasts.

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