Podcaster
Episoden
12.09.2025
1 Stunde 22 Minuten
Bei der Fortbildungsveranstaltung „Hämatologie im Wandel 2025“
wurde am 5. September 2025 in einer Podiumsdiskussion die
Frage erörtert, welche Strukturen in Deutschland benötigt werden,
damit Patient:innen mit Lymphomen & Leukämien optimal versorgt
werden können. Christian Karagiannidis hielt zu der Fragestellung
„Wo sollten Leukmämie- und Lymphom-Patient:innen behandelt werden –
eine Diskussion um NCTs, CCCs und die Krankenhausreform“ einen
Impulsvortrag, in dem er auch notwendige Strukturreformen im
deutschen Gesundheitswesen anmahnte. Michael Hallek moderierte die
sich daran anschließende Diskussionsrunde an der diese Expertinnen
und Experten beteiligt waren: Prof. Dr. med. Christian
Karagiannidis (Köln), Johannes Förner (Patientenvertreter,
München), PD Dr. med. Thomas Illmer (Dresden), Dr. med. Barbara
Zimmer (MD Düsseldorf), Prof. Dr. med. Thomas Oellerich
(Frankfurt), Prof. Dr. med. Michael Hallek (Köln). Seien Sie
gespannt auf diese für die KML-Podcastreihe aufgezeichnete
Diskussion.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mehr
09.09.2025
24 Minuten
Bei der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) haben die oralen
BTK- und BCL2-Inhibition die früher übliche Chemotherapie praktisch
vollständig aus der Routine verdrängt. Zwei Konzepte stehen sich
gegenüber: die zeitlich begrenzte Therapie mit dem Ziel einer
tiefen und langanhalten Remission und die Dauertherapie mit dem
Ziel einer minimalen Intervention mit langfristiger
Krankheitskontrolle. Für beide Optionen gibt es Für und Wider. Wie
im klinischen Alltag entschieden werden sollte und wie der
Stellenwert der zur Verfügung stehenden Substanzen zu bewerten ist,
diesen Fragen geht Peter Borchmann in der 16. Ausgabe der
KML-Podcastreihe nach. Er spricht mit Barbara Eichhorst, Oberärztin
an der Klinik I für Innere Medizin der Uniklinik Köln und Leiterin
der Deutschen CLL Studiengruppe (DCLLSG). Neben ihrer
translationalen und klinischen Forschung zur Richter Transformation
ist sie maßgeblich für die Entwicklung neuer Therapiekonzepte und
die Durchführung von Therapieoptimierungsstudien bei der CLL
verantwortlich. Barbara Eichhorst vereint jahrzehntelange Erfahrung
in der akademischen Forschung mit persönlicher Erfahrung in der
klinischen Praxis.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mehr
14.07.2025
26 Minuten
Bei der Diagnostik und Therapie des Morbus Waldenström hat es in
den letzten Jahren grundlegende Veränderungen gegeben. Die Frage,
welche Therapie für die jeweiligen Patient:innen die beste Wahl
ist, wurde dadurch sehr komplex. Aufgrund der Paraproteinämie, die
klinisch sehr relevant sein oder werden kann, ist eine
Therapieentscheidung auch häufig dringlich. Mit Christian Buske
verfügt das KML über einen ausgewiesenen Experten für diese
Erkrankung – er ist heute Gast dieser Podcastreihe. Christian Buske
ist Ärztlicher Direktor am Institut für Experimentelle
Tumorforschung des Universitätsklinikums Ulm und koordiniert das
„Europäische Konsortium für Morbus Waldenström (ECWM)“. Hinzu kommt
seine sehr enge Einbindung im Vorstand der GLA. Christian Buske ist
Initiator zahlreicher Studien, Autor zahlreicher wichtiger
Publikationen und verantwortlicher Autor der Onkopedia-Leitlinie
für den Morbus Waldenström.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mehr
20.06.2025
29 Minuten
Seit Jahrzehnten werden Patient:innen, die an einer akuten
myeloischen Leukämie (AML) erkranken, mit dem 7+3-Schema behandelt,
einer intensiven und wirksamen Chemotherapie. Abhängig von
Risikofaktoren werden zusätzlich zielgerichtete Medikamente
eingesetzt und in Situationen mit einem definiertem Risiko für das
Versagen dieser Therapie folgt eine allogene
Stammzelltransplantation. Diese AML-Therapie ist hochwirksam und
hat das Potential, AML-Patient:innen zu heilen – sofern die
Therapie in dieser Intensität durchführbar ist. Doch das trifft
leider nicht für alle Patient:innen zu. In diesem Podcast geht es
um die Behandlung jener Patient:innengruppe, die für eine intensive
Therapie nicht ausreichend resilient ist, und die die Behandler im
Alltag immer wieder vor größere Probleme stellt. Christoph Röllig
ist Professor für Innere Medizin an der Medizinischen Klinik I der
Uniklinik Dresden und leitet dort die Bereiche Hämatologie und
Klinische Studien. Außerdem ist Christoph Röllig Leiter der
Studienzentrale der Studienallianz Leukämie (SAL), einer
international sehr sichtbaren deutschen Forschungsgruppe zu akuten
Leukämien. Als Initiator zahlreicher Studien, Autor zahlreicher
wichtige Publikationen und verantwortlicher Autor der Onkopedia
Leitlinie für die AML ist Christoph Röllig ein ausgewiesener
Experte für das Thema dieses Podcasts.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mehr
02.05.2025
27 Minuten
Wenn die erste Therapielinie beim diffusen großzelligen
B-Zell-Lymphom (DLBCL) versagt und die Erkrankung erneut auftritt,
ist bei Spätrezidiven (mehr als 12 Monate nach Erstlinientherapie)
eine Hochdosischemotherapie mit einer autologen
Stammzelltransplantation das Mittel der Wahl. Demgegenüber können
Patientinnen und Patienten mit einem Frührezidiv (weniger als 12
Monate nach Erstlinientherapie) eher von einer CAR-T-Zell-Therapie
profitieren. In diesem Podcast diskutieren Peter Borchmann und
Björn Chapuy über den Stellenwert der Hochdosis-Chemotherapie.
Zentrale Fragen sind, ob und welche Alternativen es zur
Hochdosistherapie gibt bzw. mit welchen Substanzen sich die
Erstlinientherapie so verbessern lässt, damit Patient:innen mit
einem grundsätzlich Chemotherapie-sensitiven DLBCL möglichst gleich
mit der ersten Therapielinie eine tiefe Remission erreichen und
spätere Rezidive möglichst erst gar nicht auftreten. Björn Chapuy
ist Professor für Translationale Lymphomforschung, Oberarzt und
Leiter des Schwerpunkts Lymphome an der Berliner Charité am Campus
Benjamin Franklin sowie Sprecher der AG DLBCL in der German
Lymphoma Alliance (GLA). Seine international sehr sichtbare
Forschung hat maßgeblich dazu beigetragen die genomische Landschaft
des DLBCL zu entschlüsseln. Des weiteren leitet Björn Chapuy mit
der R-Pola-Glo-Studie die bestrekrutierende Studie beim DLBCL in
Deutschland. Peter Borchmann ist seit 2006 Oberarzt der Klinik I
für Innere Medizin der Uniklinik Köln und leitet dort den
klinischen Schwerpunkt „maligne Lymphome“. Für das Kompetenznetz
Maligne Lymphome spricht Peter Borchmann in loser Folge mit
Expertinnen und Experten über verschiedene Fragestellungen der
Lymphom- und Leukämieforschung.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mehr
Über diesen Podcast
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 25.000 Menschen an einem
der verschiedenen Subtypen maligner Lymphome. Das Feld entwickelt
sich sehr dynamisch. In immer kürzeren Abständen werden neue
Studienergebnisse zu Diagnostik und Therapie vorgestellt. Neue
Therapeutika sind schon lange nicht mehr nur klassische
Zytostatika, sondern zunehmend zielgerichtete Substanzen und
Immuntherapeutika. Das Feld befindet sich also im einem relativ
raschen Wandel. In der Praxis hängt die Frage, welches
Therapiekonzept schließlich für welchen Patienten optimal ist, von
zusätzlichen Faktoren ab. In dieser komplexen Situation neue
Ergebnisse zu bewerten und in Therapie-Algorithmen einfließen zu
lassen, erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit
Studiendaten und einen offenen Diskurs. Wir wollen mit diesem
Podcast einen kompetenten und vor allem unabhängigen Beitrag zu
diesem Diskurs leisten. Geben Sie uns gern ein Feedback
an podcast@lymphome.de. Weitere Informationen und Broschüren
zu verschiedenen Lymphomerkrankungen finden Sie auch
auf www.lymphome.de, dem Webportal des Kompetenznetzes Maligne
Lymphome.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kommentare (0)