Zwischen Elternrolle, Erschöpfung, Beziehungspflege: Paar unter Druck

Zwischen Elternrolle, Erschöpfung, Beziehungspflege: Paar unter Druck

56 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Sie sind seit 13 Jahren zusammen, haben zwei kleine Kinder – und
kaum noch Verbindung. Zwischen Streit, Schlafmangel und unerfüllten
Bedürfnissen versuchen Katharina und Philipp, sich als Liebespaar
wiederzufinden. Auf den ersten Blick scheint das Leben von
Katharina (42) und Philipp (43) aus Köln harmonisch – doch im
Alltag zeigt sich: Die Herausforderungen der Elternschaft haben
tiefe Spuren in ihrer Beziehung hinterlassen. Die Kombination aus
Schlafmangel, emotionaler Erschöpfung und unausgesprochenen
Erwartungen führt immer wieder zu Streit. Katharina fühlt sich oft
alleinverantwortlich für die Beziehung und kämpft mit depressiven
Episoden, während Philipp auf Konflikte häufig mit Rückzug
reagiert. Unterschiedliche Kommunikationsstile, fehlende emotionale
Nähe und das Gefühl, sich im Alltag zu verlieren, lassen die
Verbindung zwischen den beiden immer brüchiger werden. Ein
zentrales Thema ist die Sexualität in der Ehe: Katharina leidet
unter chronischer Erschöpfung, was sich deutlich auf ihre Libido
auswirkt. Sie wünscht sich mehr Leichtigkeit. Philipp hingegen
fühlt sich durch häufige Zurückweisungen verletzt – für ihn ist
körperliche Nähe ein wichtiger Weg, emotionale Verbindung
herzustellen. Auch die ungleiche Verteilung des mental load im
Familienalltag belastet die Beziehung. Katharina hat den Eindruck,
dass Philipp viele Aufgaben im Haushalt nicht wahrnimmt, was ihre
Frustration weiter verstärkt. Gemeinsam mit Paartherapeut Eric
Hegmann stellen sich Katharina und Philipp der zentralen Frage: Wie
kann eine Beziehung funktionieren, wenn Kinder, Erschöpfung und
emotionale Distanz den Alltag bestimmen? Erics Tipps: 53:00
Zugewandte Kommunikation verbessert die Paardynamik. Und das könnte
zum Beispiel sein, dass beide Partner sich darauf einigen,
gewaltfreie Kommunikation mal zu lernen, zu trainieren und zu üben.
53:20 Ziele für sich selbst zu setzen ist immer besser als Ziele
für den anderen zu setzen. Das ist ein wichtiger Aspekt in der
Paartherapie: Nicht für den anderen zu wünschen, was der verändern
soll, sondern herausfinden: Was könnte mich motivieren, selbst der
bessere Partner / die bessere Partnerin zu werden? 53:45 Lob stärkt
die Motivation. Ich kann das nicht oft genug sagen: Ich bekomme in
einer Partnerschaft das, wofür ich lobe. Und das bezieht sich nicht
nur auf den Partner / die Partnerin, sondern auch auf mich selbst:
Ich darf mich auch selber mal loben und darf wahrnehmen: Was habe
ich gut gemacht? Alle Folgen, die TV-Doku und Infos:
https://www.ndr.de/paartherapie Ihr erreicht uns per Mail an:
paartherapie@ndr.de NDR 2 Host und Autorin: Maria Richter
Formatidee: Kathrin Lindemann, Nele Pasch Formatentwicklung: Kira
Drössler Distribution: Nina Wietholz, Julia Hercka Sound-Design:
Isola Music & Warner Chappell Production Music Produktion:
Oliver Kleist Redaktion: Sascha Sommer Podcast Tipp: Alles in
Butter – Das WDR 5-Magazin fürs Genießen
https://1.ard.de/alles-in-butter

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