#50 | Die 2020er Jahre

#50 | Die 2020er Jahre

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1 Stunde 3 Minuten
Podcast
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Ganz Ohr für Forschung, Kultur und Gesellschaft

Beschreibung

vor 5 Monaten
Was war, was ist, was bleibt? Auch in der 50. Folge widmet sich
unser Podcast einem einzelnen Jahrzehnt und seinen
Errungenschaften. Was waren die prägenden historischen Ereignisse,
wie war die gesellschaftliche Stimmung, und welche Veränderungen
wurden angestoßen? Was haben wir aus der Vergangenheit gelernt, was
vermissen wir, und was können wir getrost hinter uns lassen? In
dieser Folge blicken wir auf die erste Hälfte der 2020er Jahre und
unterhalten uns darüber mit einem Infektiologen, einem Professor
für Künstliche Intelligenz und einem Pop-Historiker. Corona, der
Ukraine-Krieg, die Klimakrise – die erste Hälfte der 2020er Jahre
war geprägt von einer Abfolge globaler Krisen. Für den
Pop-Historiker Fabian Bade (MHL) stand jedoch eine ganz
persönliche, tiefgreifende Veränderung im Vordergrund: die Geburt
seines ersten Kindes. Rückblickend ist er positiv überrascht, wie
gut sich Familie und Beruf dank neuer Regelungen zu Homeoffice und
Remote Work miteinander vereinbaren ließen. Manchmal bringen Krisen
eben auch Fortschritt hervor. Überrascht hat ihn zudem die immense
Wirkung, die das breite Zugänglichmachen von Künstlicher
Intelligenz in dieser Zeit entfaltet hat. Ob darin für
Musiker*innen eher Chancen oder Risiken liegen, diskutieren wir im
Podcast. Dr. Niklas Beuter (TH), Professor für Künstliche
Intelligenz und Data Science an der Technischen Hochschule Lübeck,
beschreibt den Moment, in dem generative KI aus der Fachwelt in den
gesellschaftlichen Mainstream überging, als einen »magischen
Augenblick« für die Informatik. Die neu gewonnene Zugänglichkeit
bringt jedoch auch neue Herausforderungen mit sich – insbesondere
für Hochschulen. Diese müssen sich nun differenziert mit der Frage
auseinandersetzen, wie KI sinnvoll in Studium und Lehre integriert
werden kann. Dabei gilt: Jede KI ist nur so gut wie die Daten, mit
denen sie trainiert wurde, und sollte stets im Hinblick auf die
Interessen der dahinterstehenden Akteure kritisch betrachtet
werden. Auch Prof. Dr. Jan Rupp (UKSH) blickt auf bewegte Jahre
zurück: Als Leiter der Klinik für Infektiologie am
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, erlebte er
die arbeitsintensivste Phase seines bisherigen Berufslebens. Im
Podcast berichtet er, ab wann ihm klar wurde, dass das neuartige
Coronavirus die Medizin vor eine beispiellose Herausforderung
stellen würde und was sich seither in seinem Fachbereich verändert
hat. Gemeinsam sprechen wir darüber, was wir inzwischen über das
Virus und seine Auswirkungen auf den menschlichen Körper wissen und
wo weiterhin Unsicherheit besteht. In dieser Folge unter der
Moderation von Theresia Lichtlein, Kommunikationsleiterin der
Technischen Hochschule Lübeck (TH), beleuchtet der Podcast von
Lübeck hoch 3 einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und
Gesellschaft. Geladen sind jeweils Vertreter*innen der drei am
Projekt beteiligten Hochschulen (Musikhochschule Lübeck, Technische
Hochschule Lübeck und Universität zu Lübeck) und je nach Thema
ein*e Expert*in als Gast. Der Podcast steht über die Website
www.gedankenspruenge-podcast.de und alle gängigen Plattformen zum
Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte
online. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen –
dafür steht Lübeck hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die
Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen
Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und
Kultur anzuregen.

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