Einmal Schengen und zurück? Europäische Einigung, nationale Souveränität und das Ringen um eine funktionale Migrationspolitik
Von Territorialfragen und Wirtschaftsbeziehungen …
1 Stunde 14 Minuten
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Bei "Zeitgeschichte erleben" featuren wir unsere …
Beschreibung
vor 5 Monaten
Von Territorialfragen und Wirtschaftsbeziehungen zu Menschenrechten
im Mittelmeerraum – Grenzfragen prägen Europas Gegenwart und
Zukunft. Wie sie dies tun, liegt auch daran, wie man sich ihre
Vergangenheit vergegenwärtigt. Grenzen waren im sich einigenden
Europa stets Gegenstand kontroverser Diskussionen und Ausdruck
großer Spannungen zwischen Integration und nationaler
Eigenständigkeit. In der politischen Debatte stehen sie für
vielfältige Sicherheitsfragen mit unterschiedlichen Zielsetzungen.
Während in den ersten Jahrzehnten der europäischen Integration
Sicherheit vor allem durch den Abbau von Zöllen,
Migrationshindernissen und nationalen Souveränitätsansprüchen
erreicht werden sollte, stehen heute zunehmend
Migrationseinschränkungen und der Schutz der nationalen
Souveränität im Mittelpunkt der Diskussion. Der vermehrte Rückgriff
auf Grenzkontrollen und restriktive Maßnahmen ist damit kein
schlichter migrationspolitischer Akt, sondern stellt grundlegende
Fragen nach dem Verhältnis zwischen nationaler Eigenständigkeit und
europäischer Solidarität neu. Anlässlich des 30. Jahrestages der
Umsetzung des Schengen-Abkommens und des EU-Beitritts Österreichs
nimmt diese Podiumsdiskussion die langfristigen und gegenwärtigen
Dynamiken der europäischen Grenz- und Migrationspolitik kritisch in
den Blick. Was bedeuten diese Daten heute – markieren sie schlichte
Jahrestage, festliche Jubiläen oder mit Blick auf Schengen gar
Gedenktage? Im Kontext der Wanderausstellung „Willy Brandt:
Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“, die derzeit ihre
letzte Station in Wien macht, diskutieren Anuscheh Farahat, Sabine
Hess, Dirk Rupnow und Frank Wolff aus interdisziplinärer
Perspektive über Bedeutung und Entwicklungslinien von Migrations-
und Grenzpolitik im Rahmen der europäischen Einigung bis heute. Das
Panel wird moderiert von der Publizistin Cathrin Kahlweit, der
ehemaligen langjährigen Wien-Korrespondentin der Süddeutschen
Zeitung. Die Veranstaltung fand am 5. Juni 2025 an der Universität
Wien statt. In Kooperation mit dem RECET Festival der Geschichts-
und Sozialwissenschaften "Migration & Transformation" Die
Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite:
www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/
Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook:
www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube:
www.youtube.com/@BWBStiftung
im Mittelmeerraum – Grenzfragen prägen Europas Gegenwart und
Zukunft. Wie sie dies tun, liegt auch daran, wie man sich ihre
Vergangenheit vergegenwärtigt. Grenzen waren im sich einigenden
Europa stets Gegenstand kontroverser Diskussionen und Ausdruck
großer Spannungen zwischen Integration und nationaler
Eigenständigkeit. In der politischen Debatte stehen sie für
vielfältige Sicherheitsfragen mit unterschiedlichen Zielsetzungen.
Während in den ersten Jahrzehnten der europäischen Integration
Sicherheit vor allem durch den Abbau von Zöllen,
Migrationshindernissen und nationalen Souveränitätsansprüchen
erreicht werden sollte, stehen heute zunehmend
Migrationseinschränkungen und der Schutz der nationalen
Souveränität im Mittelpunkt der Diskussion. Der vermehrte Rückgriff
auf Grenzkontrollen und restriktive Maßnahmen ist damit kein
schlichter migrationspolitischer Akt, sondern stellt grundlegende
Fragen nach dem Verhältnis zwischen nationaler Eigenständigkeit und
europäischer Solidarität neu. Anlässlich des 30. Jahrestages der
Umsetzung des Schengen-Abkommens und des EU-Beitritts Österreichs
nimmt diese Podiumsdiskussion die langfristigen und gegenwärtigen
Dynamiken der europäischen Grenz- und Migrationspolitik kritisch in
den Blick. Was bedeuten diese Daten heute – markieren sie schlichte
Jahrestage, festliche Jubiläen oder mit Blick auf Schengen gar
Gedenktage? Im Kontext der Wanderausstellung „Willy Brandt:
Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“, die derzeit ihre
letzte Station in Wien macht, diskutieren Anuscheh Farahat, Sabine
Hess, Dirk Rupnow und Frank Wolff aus interdisziplinärer
Perspektive über Bedeutung und Entwicklungslinien von Migrations-
und Grenzpolitik im Rahmen der europäischen Einigung bis heute. Das
Panel wird moderiert von der Publizistin Cathrin Kahlweit, der
ehemaligen langjährigen Wien-Korrespondentin der Süddeutschen
Zeitung. Die Veranstaltung fand am 5. Juni 2025 an der Universität
Wien statt. In Kooperation mit dem RECET Festival der Geschichts-
und Sozialwissenschaften "Migration & Transformation" Die
Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite:
www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/
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