Update: G7 – Der Gipfel der Überraschungen
Donald Trump reist vorzeitig vom G7-Gipfel in Kanada ab. Und: Wie
geht es den Menschen in Kyjiw nach dem russischen Angriff der
vergangenen Nacht?
12 Minuten
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vor 5 Monaten
US-Präsident Donald Trump hat den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig
verlassen. Seine Sprecherin sagte, das hänge mit den "Ereignissen
im Nahen Osten" zusammen. Vor Trumps Abreise haben sich die
G7-Staats- und Regierungschefs allerdings noch überraschend auf
eine gemeinsame Erklärung zum Krieg zwischen dem Iran und Israel
geeinigt. In dem Statement rufen sie zu einer Deeskalation im Nahen
Osten auf. Zudem wird Israels Recht auf Selbstverteidigung
unterstrichen und erklärt, dass der Iran niemals in den Besitz
einer Atomwaffe gelangen dürfe. Eigentlich hätte Trump mit den
Staats- und Regierungschefs der G7 bis zum Dienstagabend an
dem Gipfel im kanadischen Kananaskis teilnehmen
sollen. ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau ist mit in
Kanada und ordnet die Geschehnisse des ersten Tags des G7-Gipfels
ein. Auch in der vergangenen Nacht hat Russland die Ukraine
angegriffen. In der Hauptstadt Kyjiw sind nach Behördenangaben
mindestens 14 Menschen bei einem russischen Luftangriff getötet
worden. Außerdem seien 114 schwer verletzt worden. Neun Stunden
habe der Angriff gedauert, heißt in weiter von ukrainischer Seite.
Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf X von "einem der
schrecklichsten Angriffe auf Kyjiw". Vitali Klitschko, der
Bürgermeister von Kyjiw, rief für den 18. Juni einen Trauertag
aus. Wie unterscheidet sich der russische Angriff der
vergangenen Nacht von den vorherigen? Und wie geht es den Menschen
in der Ukraine? Darüber berichtet die Ukraine-Korrespondentin der
ZEIT Olivia Kortas. Was noch? Das goldene Trump-Phone.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Mira Schrems, Sönke Matschurek Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge: G7-Gipfel: Die G7 und ihr neuer
Klassensprecher Israel und Iran: US-Präsident verlässt G7-Gipfel
vorzeitig G7-Gipfel in Kanada Krieg in der Ukraine: Mindestens 14
Tote bei russischen Luftangriffen auf Kyjiw Liveblog: Russischer
Angriffskrieg gegen die Ukraine: Menschen in Kyjiw gedenken der
Toten nach russischem Angriff Sie wollen mehr exklusive
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verlassen. Seine Sprecherin sagte, das hänge mit den "Ereignissen
im Nahen Osten" zusammen. Vor Trumps Abreise haben sich die
G7-Staats- und Regierungschefs allerdings noch überraschend auf
eine gemeinsame Erklärung zum Krieg zwischen dem Iran und Israel
geeinigt. In dem Statement rufen sie zu einer Deeskalation im Nahen
Osten auf. Zudem wird Israels Recht auf Selbstverteidigung
unterstrichen und erklärt, dass der Iran niemals in den Besitz
einer Atomwaffe gelangen dürfe. Eigentlich hätte Trump mit den
Staats- und Regierungschefs der G7 bis zum Dienstagabend an
dem Gipfel im kanadischen Kananaskis teilnehmen
sollen. ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau ist mit in
Kanada und ordnet die Geschehnisse des ersten Tags des G7-Gipfels
ein. Auch in der vergangenen Nacht hat Russland die Ukraine
angegriffen. In der Hauptstadt Kyjiw sind nach Behördenangaben
mindestens 14 Menschen bei einem russischen Luftangriff getötet
worden. Außerdem seien 114 schwer verletzt worden. Neun Stunden
habe der Angriff gedauert, heißt in weiter von ukrainischer Seite.
Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf X von "einem der
schrecklichsten Angriffe auf Kyjiw". Vitali Klitschko, der
Bürgermeister von Kyjiw, rief für den 18. Juni einen Trauertag
aus. Wie unterscheidet sich der russische Angriff der
vergangenen Nacht von den vorherigen? Und wie geht es den Menschen
in der Ukraine? Darüber berichtet die Ukraine-Korrespondentin der
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