Jersey - die fast unentdeckte Kanalinsel
32 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Wer in Jersey mit offenen Augen durch die Landschaft geht, sieht
überall Landmarken aus Beton. Auf der größten der Kanalinseln im
Ärmelkanal wurden Bunker, Peilstände und Befestigungsanlagen vor 80
Jahren von den Deutschen hier zurückgelassen, als die Besatzung
durch die Wehrmacht am 9. Mai 1945 nach fast fünf Jahren endete.
Heute kann man einige dieser Bauten als Ferienunterkünfte mieten -
mit einem atemberaubenden Blick über die Küste und das
türkisfarbene Meer. „German Industrial Design“ nennt der Vermieter
den Stil, den die gemeinnützige Organisation Jersey Heritage
inzwischen mit allem möglichen Komfort für die Gäste verbunden hat.
Trotz des hohen Freizeitwerts ist man auch im Sommer oft allein am
Strand und trifft auf dem Coastal Path beim Wandern selten auf
andere Spaziergänger. Immer noch sind die Kanalinseln eine Art
Geheimtipp unter Reisenden. Statt durch ein ausgeklügeltes
Tourismuskonzept gelenkt zu werden, darf man hier am Leben des
kleinen autonomen Inselstaats, dem Bailiwick of Jersey, teilhaben:
das Hauptstadtleben in St. Helier schnuppern, surfen, kayaken und
mit dem geliehenen Oldtimer durch die schmalen Gassen fahren. Oder
man hält in einer der 30 Meeresbuchten die Füße in die Brandung und
schlürft ein paar frische Austern, die vor der Küste sorgsam
gezogen werden. Jana Magdanz kennt nach vielen Reisen die Insel wie
ihre Westentasche und teilt in Zwischen Hamburg und Haiti ihre
liebsten Ausflugsziele. Vor allem aber schwärmt sie von der
Freundlichkeit der Einheimischen, die trotz ihrer tragisch
geteilten Geschichte mit Deutschland, nichts lieber tun, als mit
deutschen Urlaubern darüber ins Gespräch zu kommen.
überall Landmarken aus Beton. Auf der größten der Kanalinseln im
Ärmelkanal wurden Bunker, Peilstände und Befestigungsanlagen vor 80
Jahren von den Deutschen hier zurückgelassen, als die Besatzung
durch die Wehrmacht am 9. Mai 1945 nach fast fünf Jahren endete.
Heute kann man einige dieser Bauten als Ferienunterkünfte mieten -
mit einem atemberaubenden Blick über die Küste und das
türkisfarbene Meer. „German Industrial Design“ nennt der Vermieter
den Stil, den die gemeinnützige Organisation Jersey Heritage
inzwischen mit allem möglichen Komfort für die Gäste verbunden hat.
Trotz des hohen Freizeitwerts ist man auch im Sommer oft allein am
Strand und trifft auf dem Coastal Path beim Wandern selten auf
andere Spaziergänger. Immer noch sind die Kanalinseln eine Art
Geheimtipp unter Reisenden. Statt durch ein ausgeklügeltes
Tourismuskonzept gelenkt zu werden, darf man hier am Leben des
kleinen autonomen Inselstaats, dem Bailiwick of Jersey, teilhaben:
das Hauptstadtleben in St. Helier schnuppern, surfen, kayaken und
mit dem geliehenen Oldtimer durch die schmalen Gassen fahren. Oder
man hält in einer der 30 Meeresbuchten die Füße in die Brandung und
schlürft ein paar frische Austern, die vor der Küste sorgsam
gezogen werden. Jana Magdanz kennt nach vielen Reisen die Insel wie
ihre Westentasche und teilt in Zwischen Hamburg und Haiti ihre
liebsten Ausflugsziele. Vor allem aber schwärmt sie von der
Freundlichkeit der Einheimischen, die trotz ihrer tragisch
geteilten Geschichte mit Deutschland, nichts lieber tun, als mit
deutschen Urlaubern darüber ins Gespräch zu kommen.
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