Wie Fraunhofer unsere technologische Zukunft mitbaut - Holger Hanselka (Fraunhofer-Gesellschaft)

Wie Fraunhofer unsere technologische Zukunft mitbaut - Holger Hanselka (Fraunhofer-Gesellschaft)

34 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Den Begriff Fraunhofer haben die meisten Menschen schon gehört.
Doch nur die wenigsten wissen, dass sowohl die MP3, die weiße LED
als auch der Airbag auf Erfindungen der Fraunhofer-Gesellschaft
basieren. "Jedes Smartphone auf der Welt hat Fraunhofer-Patente",
sagt Holger Hanselka im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Der
Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft will dafür sorgen, dass
viele weitere Innovationen folgen, die auch in der Industrie
Anwendung finden.


Deutschland ist in vielen Bereichen führend in der Forschung. Es
hapert jedoch daran, die Ergebnisse in tragfähige
Geschäftsmodelle zu überführen. Zahlreiche Experten kritisieren
diesen Missstand.


Hanselka sieht die Lage nicht ganz so negativ. Niemand frage
sich, wie es sein könne, "dass ein Land, das nicht einmal zwei
Prozent der Weltbevölkerung ausmacht, zu den drei größten
Exportnationen gehört". Er fordert mehr Selbstbewusstsein - ohne
die Schwächen auszublenden: "Wir exportieren, weil andere unsere
tollen technologischen Produkte haben wollen." Dennoch müsse man
genau analysieren, in welchen Bereichen die Zukunft liegt.
Produkte für Endverbraucher seien in Deutschland lange
vernachlässigt worden - Smartphones und Co. kommen heute
vorrangig aus China.


Fest steht: Das Fundament für die Verkaufsschlager von morgen,
liegt oft in der Forschung - und damit verbunden in den Patenten.
Im Jahr 2024 lag Deutschland im internationalen Vergleich auf
Platz zwei, direkt hinter den USA. Der Patentindex des
Europäischen Patentamts meldet für 2024 gut 25.000
Patentanmeldungen aus Deutschland. Führend bleiben die USA mit
knapp 48.000 Patentanmeldungen in Europa. Weltweit wurden knapp
199.300 Patente gezählt - etwa so viele wie im Vorjahr.


Damit all diese Patente auch den Unternehmen zugutekommen, ist
eine enge Vernetzung unabdingbar. "Wir sind mit nahezu allen
Mittelständlern in Deutschland im Geschäft - nicht immer alle
gleichzeitig, aber wir machen 10.000 Projekte pro Jahr", sagt
Hanselka. Luft nach oben gibt es trotzdem. Und das gilt für
Deutschland insgesamt. Wie die Zusammenarbeit mit Start-ups noch
besser gelingen kann - und wie Deutschland digital unabhängiger
werden könnte, darüber spricht Holger Hanselka in der neuen Folge
von "So techt Deutschland".


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