Serie-Folge #5: Berufspolitik und der verbundene Dreiklang der Institutionen
Dreiklang - Kammer, Verband, Gewerkschaft
34 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Wie können Pflegende ihre Arbeitswelt selbst
gestalten?
In dieser spannenden Episode werfen wir einen Blick hinter die
Kulissen der berufspolitischen Organisationen im Pflegebereich.
Gemeinsam mit unserem Gast Alexander Bluhm
beleuchten wir das Zusammenspiel von
Berufsverbänden, Gewerkschaften
und Pflegekammern – und warum ihr Engagement
essenziell für die Zukunft der Pflege ist.
Das Fallbeispiel: Pflegefachkraft Isabell steht exemplarisch für
viele Kolleg:innen im System:
Zehn Jahre im Beruf, täglich mit steigender Belastung
konfrontiert, aber ohne Verbindung zu einer der drei
berufspolitischen Säulen. In ihrer Geschichte spiegeln sich die
Fragen vieler Pflegender:
Welche Organisation bringt mir wirklich etwas?
Wie kann ich mich sinnvoll engagieren?
Und was bewirkt das Ganze überhaupt?
Dreiklang verstehen, Pflege mitgestalten
Alexander Bluhm bringt Klarheit in die oft verwirrenden
Strukturen:
Was genau unterscheidet die Kammer von der Gewerkschaft?
Welche Rolle spielen Berufsverbände in der fachlichen
Weiterentwicklung?
Und warum braucht es alle drei – im Verbund, aber mit
unterschiedlichen Schwerpunkten?
Im Gespräch zeigen wir konkrete Schnittstellen und
Synergien auf – und benennen auch die
Missverständnisse, die in der Pflegebasis oft zu
Zurückhaltung oder Ablehnung führen.
Wissen trifft Praxis: Berufspolitik im
Pflegealltag
Wir ordnen ein, wie sich politische Entscheidungen direkt auf
Pflegeprozesse, Arbeitsbedingungen und ethisches Handeln
auswirken – und wie wichtig es ist, diese Prozesse nicht
nur passiv zu ertragen, sondern aktiv
mitzugestalten.
Denn:
Personalschlüssel, Fortbildungspflichten oder Dokumentationslast
– all das ist nicht gottgegeben, sondern Ergebnis
berufspolitischer Aushandlung.
Organisationsquote: Warum es auf jede Stimme
ankommt
Ein zentrales Thema der Folge ist die
Organisationsquote – also der Anteil der
Pflegenden, die Mitglied in einer Kammer, einem Verband oder
einer Gewerkschaft sind. Während Ärzt:innen zu über 90 %
organisiert sind, liegt die Quote in der Pflege oft unter 15 %.
Das hat Folgen:
Weniger Mitbestimmung, geringerer politischer Einfluss, schwache
Verhandlungsposition.
Deshalb unser Appell:
️ Pflege braucht Stimme – und die klingt am stärksten im
Dreiklang!
Praxisnah & motivierend: Dein Einstieg in die
Berufspolitik
Du möchtest dich engagieren, weißt aber nicht, wo du anfangen
sollst? In unserem Praxistipp geben wir dir
einfache, konkrete Anregungen:
Pflegepolitischer Kompass: Veranstaltungen besuchen,
Mitgliedschaften prüfen
Vernetzung: Podcasts, Social Media, Austausch im Team
Aktiv werden: Leserbrief, Insta-Post, Diskussion im
Stationszimmer
Wahlrecht nutzen: Stimme erheben bei Kammer- und Verbandswahlen.
Vertiefung & Empfehlungen
Zum Abschluss gibt’s noch unsere Top-Tipps für vertiefende
Informationen:
Websites wie dbfk.de,
pflegekammer-nrw.de oder
bochumerbund.de
Lesestoff wie „Berufsstolz in der Pflege“ oder „Der Pflege eine
Stimme geben.“
️ Podcast-Empfehlungen wie „Übergabe“ oder „Pflege faktisch“
🟦 Fazit der Folge:
Wer Pflege verändern will, muss sich organisieren – in Kammer,
Verband oder Gewerkschaft. Nur gemeinsam lässt sich die
berufliche Realität mitgestalten.
Denn Pflege ist politisch – und Berufspolitik beginnt bei
dir!
️ Jetzt hineinhören – und mitdenken, mitreden, mitwirken!
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