Über Kunstkritik und gute Kunst, mit Isabelle Graw

Über Kunstkritik und gute Kunst, mit Isabelle Graw

Kunst braucht Reibung, nicht nur Applaus: Im Gespräch mit Isabelle Graw geht es um die Kraft der Kritik und den Einfluss des Marktes. Ein Podcast über klare Worte in einer oft weichgezeichneten Welt.
25 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
„Keine Kunst ohne Kritik“ – ein Satz, den man provokant finden
kann. Oder befreiend. Für Isabelle Graw ist er jedoch essenziell.
Denn Kunst braucht Reibung, Kontext und Sprache – nicht nur
Bewunderung und Marktpreise. Geboren 1962 in Hamburg, studierte
Graw Politikwissenschaften in Paris und arbeitete zunächst als
Redakteurin für das Wolkenkratzer Art Journal. 1990 gründete sie
gemeinsam mit Stefan Germer die Zeitschrift Texte zur Kunst , die
bis heute als eine der wichtigsten Plattformen für kritische
Kunstreflexion gilt. Seit 2002 lehrt sie als Professorin für
Kunsttheorie und -geschichte an der Städelschule in Frankfurt am
Main. Dort gründete sie 2003 zusammen mit Daniel Birnbaum das
Institut für Kunstkritik, das sich mit der Praxis der Kunstkritik
und ihren disziplinären Bezügen beschäftigt. Wir, das sind Sascha
Worrich und Andreas Maurer, haben mit Isabelle Graw via Zoom
gesprochen, über die Kraft der Kritik, Marktmechanismen, Sammler,
die lieber lesen sollten, und über den Moment, in dem sie selbst
zur Kunst fand. Viel Vergnügen.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15