E-Auto gebraucht? Tipps vom Tesla-Experten
Im Gespräch mit Moritz Schmidt von Morsch
22 Minuten
Podcast
Podcaster
Aktuelle Entwicklungen, Diskussionen, Interviews und mehr
Beschreibung
vor 6 Monaten
In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich Moritz Schmidt zu Gast –
21 Jahre jung, leidenschaftlicher Tesla-Fan und Gründer einer
eigenen Gebrauchtwagen-Kaufberatung mit Fokus auf E-Autos. Viele
kennen ihn von seinem Youtube-Kanal Morsch, über den er nicht nur
E-Autos vorstellt, sondern auch echte Hilfestellung für
Kaufinteressierte bietet. Besonders im Bereich gebrauchter
Tesla-Modelle ist Moritz mittlerweile eine feste Größe in der
Community. Sein Einstieg ins Thema war eher spontan: Für den
Lebensgefährten seiner Mutter suchte er einst ein gebrauchtes Model
3 und dokumentierte das Ganze auf Youtube. Die Resonanz war riesig,
Anfragen kamen rein – daraus wurde seine heutige Dienstleistung.
Kund:innen schicken ihm Inserate, idealerweise mit klaren
Vorstellungen zur Nutzung: „Ich fahre täglich 10 Kilometer Stadt
oder pendle 500 Kilometer am Stück – das macht einen Unterschied“,
so Moritz. Auf Basis von Inseraten und individuellen Anforderungen
begleitet er den gesamten Entscheidungsprozess. Besonders wichtig
ist dabei der Zustand der Batterie. Moritz liest über einen
OBD-Stecker die BMS-Daten aus, also die Schätzwerte des
Batterie-Management-Systems. Zwar ist das keine hochprofessionelle
Diagnose, aber es reicht aus, um erste Einschätzungen zum Akku zu
treffen: „Anhand der Zellspannungen erkenne ich, ob der Akku noch
fit ist oder ob Vorsicht geboten ist.“ Eine Dienstleistung, die
viele Autokäufer:innen nicht selbst leisten können – schon gar
nicht bei Privatverkäufen irgendwo auf dem Land ohne Bühne und
Werkstatt. Im Gespräch haben wir auch über typische Schwachstellen
gesprochen. Beim Fahrwerk sollten Käufer:innen lieber mit Rücklagen
planen. Seine Faustregel: „2000 Euro für das Fahrwerk in Reserve
einplanen – gerade bei Tesla ist das eine Schwachstelle.“ Dafür
überzeugen Motor und Akku mit Langlebigkeit. Und: Besonders das
Model 3 hat sich laut Moritz als Dauerbrenner in der Beratung
etabliert – günstiger Unterhalt, solide Qualität (ab Baujahr Mitte
2021, bevorzugt aus China) und gute Verfügbarkeit. Modelle unter
22.000 Euro sieht er als besonders nachgefragt – „das scheint die
magische Preisgrenze zu sein.“ Auch das viel diskutierte Thema
„freies Supercharging“ bei älteren Model S kam zur Sprache. Zwar
klingt das verlockend, kostenlos am Tesla-Netz laden zu können –
aber wer dafür ein betagtes Model S kauft, sollte sich über
mögliche Wartungsstaus und teils langsame Ladegeschwindigkeiten im
Klaren sein. „Das lohnt sich nur, wenn man viel fährt und wirklich
oft an den Superchargern lädt – sonst ist es mehr Wunschdenken als
Ersparnis.“ Auf seinem Youtube-Kanal zeigt Moritz genau diese
Erfahrungswerte. Oft direkt nach Kaufberatungen aufgenommen, gibt
er dort Einblicke in reale Käufe, Schwachstellen und
Preisentwicklungen. „Ich will, dass die Zuschauer lernen, worauf
sie achten müssen – selbst wenn sie nicht meine Beratung nutzen.“
Und offenbar funktioniert das: Immer wieder melden sich Menschen
bei ihm, die dank seiner Tipps ihren Tesla erfolgreich selbst
gefunden haben. Wohin die Reise geht? Moritz studiert aktuell
noch, plant aber definitiv, Youtube und Beratung weiterzuführen.
Der Gebrauchtmarkt für E-Autos werde seiner Meinung nach noch
deutlich wachsen. „Die Leute verstehen langsam: E-Autos sind
günstig im Unterhalt und die Preise auf dem Gebrauchtmarkt werden
immer attraktiver – da kommt noch viel.“ Nun aber genug der Vorrede
– lasst uns direkt in das Gespräch mit Moritz Schmidt einsteigen.
21 Jahre jung, leidenschaftlicher Tesla-Fan und Gründer einer
eigenen Gebrauchtwagen-Kaufberatung mit Fokus auf E-Autos. Viele
kennen ihn von seinem Youtube-Kanal Morsch, über den er nicht nur
E-Autos vorstellt, sondern auch echte Hilfestellung für
Kaufinteressierte bietet. Besonders im Bereich gebrauchter
Tesla-Modelle ist Moritz mittlerweile eine feste Größe in der
Community. Sein Einstieg ins Thema war eher spontan: Für den
Lebensgefährten seiner Mutter suchte er einst ein gebrauchtes Model
3 und dokumentierte das Ganze auf Youtube. Die Resonanz war riesig,
Anfragen kamen rein – daraus wurde seine heutige Dienstleistung.
Kund:innen schicken ihm Inserate, idealerweise mit klaren
Vorstellungen zur Nutzung: „Ich fahre täglich 10 Kilometer Stadt
oder pendle 500 Kilometer am Stück – das macht einen Unterschied“,
so Moritz. Auf Basis von Inseraten und individuellen Anforderungen
begleitet er den gesamten Entscheidungsprozess. Besonders wichtig
ist dabei der Zustand der Batterie. Moritz liest über einen
OBD-Stecker die BMS-Daten aus, also die Schätzwerte des
Batterie-Management-Systems. Zwar ist das keine hochprofessionelle
Diagnose, aber es reicht aus, um erste Einschätzungen zum Akku zu
treffen: „Anhand der Zellspannungen erkenne ich, ob der Akku noch
fit ist oder ob Vorsicht geboten ist.“ Eine Dienstleistung, die
viele Autokäufer:innen nicht selbst leisten können – schon gar
nicht bei Privatverkäufen irgendwo auf dem Land ohne Bühne und
Werkstatt. Im Gespräch haben wir auch über typische Schwachstellen
gesprochen. Beim Fahrwerk sollten Käufer:innen lieber mit Rücklagen
planen. Seine Faustregel: „2000 Euro für das Fahrwerk in Reserve
einplanen – gerade bei Tesla ist das eine Schwachstelle.“ Dafür
überzeugen Motor und Akku mit Langlebigkeit. Und: Besonders das
Model 3 hat sich laut Moritz als Dauerbrenner in der Beratung
etabliert – günstiger Unterhalt, solide Qualität (ab Baujahr Mitte
2021, bevorzugt aus China) und gute Verfügbarkeit. Modelle unter
22.000 Euro sieht er als besonders nachgefragt – „das scheint die
magische Preisgrenze zu sein.“ Auch das viel diskutierte Thema
„freies Supercharging“ bei älteren Model S kam zur Sprache. Zwar
klingt das verlockend, kostenlos am Tesla-Netz laden zu können –
aber wer dafür ein betagtes Model S kauft, sollte sich über
mögliche Wartungsstaus und teils langsame Ladegeschwindigkeiten im
Klaren sein. „Das lohnt sich nur, wenn man viel fährt und wirklich
oft an den Superchargern lädt – sonst ist es mehr Wunschdenken als
Ersparnis.“ Auf seinem Youtube-Kanal zeigt Moritz genau diese
Erfahrungswerte. Oft direkt nach Kaufberatungen aufgenommen, gibt
er dort Einblicke in reale Käufe, Schwachstellen und
Preisentwicklungen. „Ich will, dass die Zuschauer lernen, worauf
sie achten müssen – selbst wenn sie nicht meine Beratung nutzen.“
Und offenbar funktioniert das: Immer wieder melden sich Menschen
bei ihm, die dank seiner Tipps ihren Tesla erfolgreich selbst
gefunden haben. Wohin die Reise geht? Moritz studiert aktuell
noch, plant aber definitiv, Youtube und Beratung weiterzuführen.
Der Gebrauchtmarkt für E-Autos werde seiner Meinung nach noch
deutlich wachsen. „Die Leute verstehen langsam: E-Autos sind
günstig im Unterhalt und die Preise auf dem Gebrauchtmarkt werden
immer attraktiver – da kommt noch viel.“ Nun aber genug der Vorrede
– lasst uns direkt in das Gespräch mit Moritz Schmidt einsteigen.
Weitere Episoden
20 Minuten
vor 1 Tag
33 Minuten
vor 1 Woche
26 Minuten
vor 2 Wochen
56 Minuten
vor 3 Wochen
24 Minuten
vor 4 Wochen
In Podcasts werben
Kommentare (0)