#14 Jan Süselbeck: Hoffmanns „Sandmann“ und der literarische Antisemitismus
E.T.A. Hoffmanns Schauergeschichte „Der Sandman…
1 Stunde 12 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
E.T.A. Hoffmanns Schauergeschichte „Der Sandmann“ (1816) ist
immer noch ein populärer Text. Nicht unbedingt, weil er so
beliebt ist, sondern weil er als literarische Ganzschrift im
Deutschunterricht der gymnasialen Oberstufe vieler
Bundesländer verpflichtend gelesen wird. Das sichert ihm
Beachtung durch viele. Was aber, wenn dieser kanonische Text auch
Züge eines literarischen Antisemitismus aufweist? Hat er
Anteil an der Erzeugung oder Bestätigung judenfeindlicher
Gefühle bei den Lesenden? Jörg Döring spricht mit Jan Süselbeck
über Affect Studies und den Beitrag von Literaturwissenschaft zur
Erforschung der Geschichte des modernen Antisemitismus. Über
Hoffmanns „Sandmann“ und warum man ihn unbedingt weiter lesen
sollte – auch in der Schule. (00:00:00 – 00:08:13) Intro: Der Gast
und seine Forschung (00:08:14 – 00:12:07) Was erforschen die Affect
Studies? Wie erzeugen literarische Texte Emotionen? (00:12:08 –
00:18:50) Welchen Beitrag leistet die Literaturwissenschaft zur
Erforschung der Geschichte des modernen Antisemitismus?
(00:18:51 – 00:22:28) Wie wichtig ist die Frage, ob der Autor
E.T.A. Hoffmann ein Antisemit war? (00:22:28 – 00:28:47) In
welchem zeithistorischen Kontext entstand und erschien Hoffmanns
„Sandmann“ ursprünglich? (00:28:48 – 00:40:56) Literarischer
Antisemitismus im „Sandmann“? (00:40:57 – 00:45:34) E.T.A.
Hoffmanns Handzeichnung der Coppelius-Figur (00:45:35 – 00:53:14)
Zur literarischen Abwehr jüdischer Emanzipation um 1800 und
gemischten Gefühlen gegenüber negativen Figuren (00:53:15 –
00:57:29) Warum man Hoffmanns „Sandmann“ niemals canceln sollte
(00:57:30 – 01:08:52) Ein weiterer populärer Autor: Thomas Mann
(„Tristan“, „Der Zauberberg“, „Wälsungenblut“) (01:08:53 –
01:12:02) Schluss: Was bedeuten Praktiken der Mündlichkeit für
geisteswissenschaftliches Arbeiten?
immer noch ein populärer Text. Nicht unbedingt, weil er so
beliebt ist, sondern weil er als literarische Ganzschrift im
Deutschunterricht der gymnasialen Oberstufe vieler
Bundesländer verpflichtend gelesen wird. Das sichert ihm
Beachtung durch viele. Was aber, wenn dieser kanonische Text auch
Züge eines literarischen Antisemitismus aufweist? Hat er
Anteil an der Erzeugung oder Bestätigung judenfeindlicher
Gefühle bei den Lesenden? Jörg Döring spricht mit Jan Süselbeck
über Affect Studies und den Beitrag von Literaturwissenschaft zur
Erforschung der Geschichte des modernen Antisemitismus. Über
Hoffmanns „Sandmann“ und warum man ihn unbedingt weiter lesen
sollte – auch in der Schule. (00:00:00 – 00:08:13) Intro: Der Gast
und seine Forschung (00:08:14 – 00:12:07) Was erforschen die Affect
Studies? Wie erzeugen literarische Texte Emotionen? (00:12:08 –
00:18:50) Welchen Beitrag leistet die Literaturwissenschaft zur
Erforschung der Geschichte des modernen Antisemitismus?
(00:18:51 – 00:22:28) Wie wichtig ist die Frage, ob der Autor
E.T.A. Hoffmann ein Antisemit war? (00:22:28 – 00:28:47) In
welchem zeithistorischen Kontext entstand und erschien Hoffmanns
„Sandmann“ ursprünglich? (00:28:48 – 00:40:56) Literarischer
Antisemitismus im „Sandmann“? (00:40:57 – 00:45:34) E.T.A.
Hoffmanns Handzeichnung der Coppelius-Figur (00:45:35 – 00:53:14)
Zur literarischen Abwehr jüdischer Emanzipation um 1800 und
gemischten Gefühlen gegenüber negativen Figuren (00:53:15 –
00:57:29) Warum man Hoffmanns „Sandmann“ niemals canceln sollte
(00:57:30 – 01:08:52) Ein weiterer populärer Autor: Thomas Mann
(„Tristan“, „Der Zauberberg“, „Wälsungenblut“) (01:08:53 –
01:12:02) Schluss: Was bedeuten Praktiken der Mündlichkeit für
geisteswissenschaftliches Arbeiten?
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