#16 Stephan Braese und Peter Kemper: Wie populär kann Gegenkultur sein?
Jörg Döring spricht mit den Autoren der beiden wi…
1 Stunde 18 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Jörg Döring spricht mit den Autoren der beiden wichtigsten und
meistgelesenen deutschsprachigen Bücher über Jazz der letzten
Jahre: Peter Kemper (The Sound of Rebellion. Zur politischen
Ästhetik des Jazz. Ditzingen: Reclam 2023, mittlerweile 4.
Auflage, 10.000 verkaufte Exemplare) und Stephan Brase (Cool. Jazz
als Gegenkultur im westlichen Nachkriegsdeutschland. München:
edition text & kritik 2024, 2. Auflage). Wir sprechen über den
Mythos von Jazz als genuin politischer Musik. Wie populär kann
eine Gegenkultur sein? Warum ist Jazz der Soundtrack der
Emanzipationsbewegung in den USA, des Kampfes der
Afroamerikaner um Bürgerrechte? Warum ist in Westdeutschland
nach 1945 Jazz als die Musik der Weltkriegs-Sieger und Besatzer
bis 1960 die Musik einer existentialistisch gesonnenen Jugend?
Hier ein Link zur Playlist aller Musik-Titel, die in dem Gespräch
eine Rolle gespielt haben (in der Reihenfolge ihrer Erwähnung).
In den Shownotes ist vermerkt, in welchem Kapitel über welchen
Track gesprochen wurde.
https://open.spotify.com/playlist/1ZXsAuVTtqyLi4oSvwuxOy?si=a17f4f796b25473a&nd=1&dlsi=f10cc8d420334ddf
(00:00:00 – 00:08:29) Einführung und Vorstellung (00:08:30 –
00:12:49) Affinitäten: Wie der Jazz Peter Kemper und Stephan Braese
fand – Archie Shepp: Attica Blues – Cat Stevens: Father & Son –
Scott Joplin: Maple Leaf Rag – Jaco Pastorius: Donna Lee (00:12:50
– 00:17:29) Cool. Jazz als Gegenkultur im westlichen
Nachkriegsdeutschland und was Peter Kemper daran gut findet – John
Lee Hooker: Boom Boom (from: Burnin‘) (00:17:30 – 00:23:03) The
Sound of Rebellion. Zur politischen Ästhetik des Jazz und was
Stephan Braese daran gut findet – Billie Holiday: Strange Fruit –
Art Blakey: Freedom Rider (00:23:04 – 00:30:19) Jazz und
Zeitgeschichte: in den USA Musik der Gegenkultur vor allem nach
1960 – in Westdeutschland vor allem zwischen 1945 und 60. Wie geht
das zusammen? – Rolling Stones: Satisfaction (00:30:20 – 00:33:41)
Jazz und Adornos Vorwurf seiner Warenförmigkeit: Von ‚Gefühl und
Härte‘ zum ‚Gewühl bei Hertie‘ – Miles Davis: Bitches Brew (from:
Bitches Brew – Album) – Peter Brötzmann: The Fat is gone (00:33:42
– 00:37:20) Jazz in den USA als soundtrack der afroamerkanischen
Emanzipation (00:37:21 – 00:50:40) Jazz in Westdeutschland und die
„Afro-Amerikanophilie“ (Moritz Ege) – Charlie Parker: Now’s the
time – Carl Orff: Die Bernauerin – Intrade (00:50:41 – 00:56:21)
Der Gestus des Jazz und Improvisation als demokratische Musik?
(00:56:22 – 01:01:44) J. E. Berendt als Popularisierer des Jazz als
E-Kultur (01:01:45 – 01:16:51) Wie politisch können Klänge sein?
Warum gilt das Saxophon als „Megaphon der Seele“ (Archie Shepp)? –
Pharaoh Sanders: You’ve got have freedom (from: Africa) – John
Coltrane: Alabama – Max Roach/Abbey Lincoln: Freedom Day – Ernst
Ludwig Petrowsky: Ballade (01:16:52 – 01:18:41) Abmoderation: FC
Delius und die „Zukunft der Schönheit“ – Albert Ayler: Initiation
meistgelesenen deutschsprachigen Bücher über Jazz der letzten
Jahre: Peter Kemper (The Sound of Rebellion. Zur politischen
Ästhetik des Jazz. Ditzingen: Reclam 2023, mittlerweile 4.
Auflage, 10.000 verkaufte Exemplare) und Stephan Brase (Cool. Jazz
als Gegenkultur im westlichen Nachkriegsdeutschland. München:
edition text & kritik 2024, 2. Auflage). Wir sprechen über den
Mythos von Jazz als genuin politischer Musik. Wie populär kann
eine Gegenkultur sein? Warum ist Jazz der Soundtrack der
Emanzipationsbewegung in den USA, des Kampfes der
Afroamerikaner um Bürgerrechte? Warum ist in Westdeutschland
nach 1945 Jazz als die Musik der Weltkriegs-Sieger und Besatzer
bis 1960 die Musik einer existentialistisch gesonnenen Jugend?
Hier ein Link zur Playlist aller Musik-Titel, die in dem Gespräch
eine Rolle gespielt haben (in der Reihenfolge ihrer Erwähnung).
In den Shownotes ist vermerkt, in welchem Kapitel über welchen
Track gesprochen wurde.
https://open.spotify.com/playlist/1ZXsAuVTtqyLi4oSvwuxOy?si=a17f4f796b25473a&nd=1&dlsi=f10cc8d420334ddf
(00:00:00 – 00:08:29) Einführung und Vorstellung (00:08:30 –
00:12:49) Affinitäten: Wie der Jazz Peter Kemper und Stephan Braese
fand – Archie Shepp: Attica Blues – Cat Stevens: Father & Son –
Scott Joplin: Maple Leaf Rag – Jaco Pastorius: Donna Lee (00:12:50
– 00:17:29) Cool. Jazz als Gegenkultur im westlichen
Nachkriegsdeutschland und was Peter Kemper daran gut findet – John
Lee Hooker: Boom Boom (from: Burnin‘) (00:17:30 – 00:23:03) The
Sound of Rebellion. Zur politischen Ästhetik des Jazz und was
Stephan Braese daran gut findet – Billie Holiday: Strange Fruit –
Art Blakey: Freedom Rider (00:23:04 – 00:30:19) Jazz und
Zeitgeschichte: in den USA Musik der Gegenkultur vor allem nach
1960 – in Westdeutschland vor allem zwischen 1945 und 60. Wie geht
das zusammen? – Rolling Stones: Satisfaction (00:30:20 – 00:33:41)
Jazz und Adornos Vorwurf seiner Warenförmigkeit: Von ‚Gefühl und
Härte‘ zum ‚Gewühl bei Hertie‘ – Miles Davis: Bitches Brew (from:
Bitches Brew – Album) – Peter Brötzmann: The Fat is gone (00:33:42
– 00:37:20) Jazz in den USA als soundtrack der afroamerkanischen
Emanzipation (00:37:21 – 00:50:40) Jazz in Westdeutschland und die
„Afro-Amerikanophilie“ (Moritz Ege) – Charlie Parker: Now’s the
time – Carl Orff: Die Bernauerin – Intrade (00:50:41 – 00:56:21)
Der Gestus des Jazz und Improvisation als demokratische Musik?
(00:56:22 – 01:01:44) J. E. Berendt als Popularisierer des Jazz als
E-Kultur (01:01:45 – 01:16:51) Wie politisch können Klänge sein?
Warum gilt das Saxophon als „Megaphon der Seele“ (Archie Shepp)? –
Pharaoh Sanders: You’ve got have freedom (from: Africa) – John
Coltrane: Alabama – Max Roach/Abbey Lincoln: Freedom Day – Ernst
Ludwig Petrowsky: Ballade (01:16:52 – 01:18:41) Abmoderation: FC
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