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Beschreibung
vor 6 Monaten
A) „The Evil Dead“ / „Tanz der
Teufel“
US-Horrorfilm von 1981
In "Tanz der Teufel" suchen fünf junge Leute eine abgelegene
Hütte im Wald auf, um sich dort für einige Tage zu vergnügen. Im
Keller finden sie das Necronomicon, ein mysteriöses Buch der
Toten, und spielen eine Tonbandaufnahme ab, auf der ein
Unbekannter die Beschwörungsformeln daraus vorliest. Durch diesen
Jux werden uralte, böse Dämonen erweckt. Nach und nach ergreifen
diese Mächte von den Freunden Besitz und verwandeln sie in
mörderische Kreaturen. Ein blutiger Überlebenskampf entbrennt,
bei dem nur einer von ihnen eine Chance hat, das Grauen zu
überstehen.
„The Evil Dead“ war ein grobkörniger 16mm-Film, das
offensichtliche Werk von Amateuren, die nur einen Scheinwerfer
hatten. Chef-Amateur war der damals 21jährige Sam Rami, der damit
seine Hollywood-Karriere begründete. 1987 legte er eine Art
Remake nach, an der sich der Charme der Urfassung gut
nachvollziehen lässt. Der etwas voreingenommene Eli Roth
bezeichnet „Tanz der Teufel“ in seiner Dokumentarreihe „History
Of Horror“ als den einflussreichsten Kultfilm aller Zeiten. Zu
seiner Wirkung auf die Fangemeinde hat sicherlich beigetragen,
dass der Film 35 Jahre auf der Liste der jugendgefährdenden
Medien zugebracht hat.
B) „Telefon“
Amerikanischer Spionagethriller von 1977
Es ist die Blütezeit des Kalten Krieges. Der in Ungnade gefallene
russische Spion Dalchimsky flieht in die USA, um die dort
stationierten Schläfer in Tätigkeit zu setzen. Wir lernen jeden
von ihnen rasch ein wenig kennen, ehe das Telefon klingelt und
Dalchimsky den Code zu ihnen spricht, der sie in seelenlose
Saboteure verwandelt. Die Worte stammen von Robert Frost: „Des
Waldes Dunkel zieht mich an / doch muss zu meinem Wort ich stehn
/ und Meilen gehn / bevor ich schlafen kann.“ Der oder die
Angerufene wird zum Zombie und führt präzise die Missetat durch,
die ihm viele Jahre zuvor per Hypnose einprogrammiert wurde. Eine
Mutter verlässt im Bademantel das Haus – ihre eben noch
ausgeschimpften Kinder zurücklassend, ein humorvoller Pfarrer
unterbricht eine Reparaturarbeit, ein muffiger Autoschlosser
verwandelt sich in eine muffige Killermaschine. Wer nach der Tat
noch dazu in der Lage ist, tötet sich mit Zyankali - eine
verstörte Mitwelt zurücklassend.
Der KGB schickt den Agenten Borzov (Charles Bronson) in den
Westen, wo ihn Kollegin Barbara (Lee Remick) empfängt. Ihre
Partnerschaft wird von Spannungen geprägt sein: von persönlichen
und von solchen, die der Beruf mit sich bringt. Dass Dalchimsky
eine voyeuristische Ader hat und aus sicherem Abstand dem
jeweiligen Inferno lüstern zusehen will, gibt seinen Jägern
immerhin die Chance, sich an seine Fersen zu heften. Doch die
Zeit ist knapp …
Das Skript zu Don Siegels Film schrieben Peter Hyams und
Oscar-Preisträger Stirling Silliphant. Tyne Daly, später Teil des
Teams Cagney & Lacey – stiehlt als Programmiererin nach
Meinung einiger Kritiker allen die Show.
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