Prostitution: Braucht die Schweiz ein nordisches Modell?

Prostitution: Braucht die Schweiz ein nordisches Modell?

Fast jeder fünfte Mann in der Schweiz bezahlt mindestens einmal im Jahr für Sex. Prostitution ist ein Milliardenbusiness – und gleichzeitig wenig reguliert. Das könnte nun ändern.
22 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

In der Schweizer Politik kümmerte sich lange niemand um das Thema
Prostitution: es galt als unliebsames Nischenthema. Nun könnte
sich das ändern. Verschiedene Politikerinnen und Politiker
fordern gegenwärtig strengere Regeln für Freier, etwa die
Mitte-Frauen mit einem neuen Grundlagenpapier.


Andere denken sogar über ein Verbot des Sexkaufes nach, über das
sogenannte nordische Modell, wie es beispielsweise in Schweden
bereits existiert.


Auf der anderen Seite gibt es eine politische Strömung, die
findet, dass Sexarbeit ein Job wie jeder andere ist, eine
Dienstleistung, deren Bezug nicht verboten werden darf. Im
Gegenteil soll Personen im Sexgewerbe mehr Rechte gegeben werden,
damit sie sich selbst besser schützen können.


Warum taucht diese Debatte gerade jetzt auf? Wie könnte eine neue
Regelung für Prostitution oder Sexarbeit aussehen? Und wer sollte
ein mögliches Verbot durchsetzen? Diese Fragen beantwortet
Chefredakteurin Raphaela Birrer in einer neuen Folge des
täglichen Podcast «Apropos».


Host: Philipp Loser


Produktion: Laura Bachmann 


Mehr zum Thema: 


Kondompflicht und härtere Strafen: Jetzt kommen Sexkäufer in
der Schweiz unter Druck

Warum Sex­arbeiterin Maya gegen Strafen für Freier kämpft



 


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