Zwischen toxischer Männlichkeit und Menschlichkeit

Zwischen toxischer Männlichkeit und Menschlichkeit

Cybermobbing, MeToo, rechte Ideologien – alles Symptome toxischer Männlichkeit? Ist daran das Patriarchat schuld? Eine Spurensuche zwischen Macht, Geschlecht und Gewalt
1 Stunde 17 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Cybermobbing, Kriege, sexuelle Übergriffe, Trump, Putin, der
Rechtsruck – machen Männer die Welt kaputt? Es scheint wie ein
einziger bedrohlicher Brei: Selbst ernannte Alpha-Männer wie Andrew
Tate predigen im Netz frauenfeindliche Botschaften, die Statistiken
zur Gewalt gegen Frauen sind niederschmetternd, immer neue
MeToo-Fälle kommen ans Licht, Mark Zuckerberg fordert mehr
männliche Energie in der Arbeitswelt, Elon Musk feiert die Bro
Culture und auf Insta bekochen TradWives ihre Männer wie in den
Fünfzigerjahren. Blickt man auf den aktuellen Diskurs, befinden wir
uns in einem heftigen antifeministischen Backlash, bei dem
vermeintlich alles mit allem zu tun hat. Cybermobbing, wie in der
Miniserie "Adolescence", in der ein 13-Jähriger eine Mitschülerin
brutal tötet, scheint seine Wurzeln vor allem in der
Smartphone-Sucht von Jungs zu haben, die auf TikTok mit toxischer
Männlichkeit infiziert werden. Der Rechtsruck drängt Frauen in
traditionelle Rollen, und weder die Gender-Pay- noch die
Gender-Care- und Vote-Gap werden kleiner. Doch ist es wirklich so,
dass wir es tatsächlich bei all diesen Themen mit ein und demselben
Phänomen – nämlich den Abgründen des Patriarchats – zu tun haben?
Was bräuchte es gegen den Backlash? Und gibt es am Ende womöglich
einen menschlichen Hang zur Gewalt, der rein gar nichts mit dem
Geschlecht zu tun hat? In der neuen Folge der "Sogenannten
Gegenwart" unternehmen Nina Pauer und Ijoma Mangold den Versuch,
die einzelnen Elemente der aktuellen Diskussion über toxische
Männlichkeit zu ordnen und auf neue Art miteinander in Beziehung zu
setzen. Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de.  
  Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte
Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu
hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple
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