Wer Halloween nicht mag, den holt der Butzemann

Wer Halloween nicht mag, den holt der Butzemann

Der Feuilletonpodcast streitet über das Kürbisfest: der schönste Gruselspaß des Jahres oder überflüssige Plastikveranstaltung?
1 Stunde 15 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Im Herbst wird's eng, der Elternkalender ist voll: Erst die
Einschulung groß feiern, dann Erntedank, Laternenbasteln, und bald
ziehen auch schon die Weihnachtswichtel ein. Und dazwischen
natürlich noch Halloween! War dieses Fest früher bloßer
amerikanischer Kulturimperialismus, den man höchstens aus dem
Fernsehen kannte, zählt der gruselige Feiertag 2025 längst zu den
Höhepunkten des Festtagskalenders für alle unter einem Meter
dreißig. Und für viele darüber auch. ZEIT-Podcaster Lars Weisbrod
jedenfalls ist großer Fan – schon viele Tage vor dem 31. Oktober
bringt er die Kinder (und sich) mit dem Halloween-Filmklassiker
"The Nightmare Before Christmas" in Stimmung. Seine Kollegin Nina
Pauer hingegen steht dem Fest höchst skeptisch gegenüber, auch wenn
selbst sie inzwischen mal ein Horrorfratze in einen Biokürbis
schnitzt, weil's halt heute alle machen. Woher kommt diese neue
Lust an neuen Ritualen? Welche Leere, die sonst in jungen Familien
klaffen würde, muss offenbar unbedingt gefüllt werden, wenn das
ganze Jahr schön säuberlich in sorgfältig kuratierte Brauchtümer
durchstrukturiert wird? Kann man an Allerheiligen nicht einfach in
die Kirche gehen wie früher? Und warum ist ausgerechnet Halloween
so ein Riesending geworden – dieses seltsame Fest, bei dem Kinder
mit offenen Zombiegehirnen und blutverschmierten Vampirzähnen durch
die Straßen laufen? Hat das Ganze am Ende mit der Hoffnung auf den
Sozialismus zu tun? Diesen Fragen widmen sich die beiden Hosts in
der aktuellen Halloweenfolge des Feuilletonpodcasts "Die sogenannte
Gegenwart". Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de.
Weitere Links zur Folge finden Sie hier. Ab dem 15.1.2025 sind
Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv
mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf
www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf
Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie
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