Spezial: Ist Russland unbesiegbar?
Wladimir Putin präsentiert sein Land gerne als unbesiegbar. Woher
kommt dieser Mythos? Und was, wenn Russland seinen Krieg in der
Ukraine doch verlieren sollte?
35 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Seit mehr als drei Jahren führt Russland offen Krieg gegen die
Ukraine. Das Regime von Wladimir Putin stellt diesen Krieg in eine
lange Tradition großer russischer und sowjetischer Siege, etwa
gegen das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg
oder gegen Napoleon im Jahr 1812. Mit diesem geschichtspolitischen
Schachzug leiht sich Putin gewissermaßen etwas vom Glanz dieser
vergangenen und von Russland teuer erkauften Siege, um seine eigene
Herrschaft zu legitimieren und den Angriffskrieg in der Ukraine zu
rechtfertigen – als vermeintlichen Abwehrkampf gegen eine erneute
Bedrohung Russlands durch den Westen. Hinter alledem steht der
Mythos der vermeintlichen Unbesiegbarkeit Russlands. Woher dieser
Mythos stammt, darum geht es in dieser Spezialfolge von "Was
jetzt?" mit Michael Thumann. Er ist Osteuropa-Korrespondent und
Leiter des Moskauer Büros der ZEIT. Im Gespräch mit Moses Fendel
blickt Thumann sowohl auf russische Siege als auch auf Niederlagen
zurück. Und erklärt, warum eine Niederlage in der Ukraine in seinen
Augen eine Chance für Russland und seine Gesellschaft wäre.
Moderation: Moses Fendel Produktion: Markus Gläser Redaktion:
Constanze Kainz Diese Folge veröffentlichen wir zum Auftakt der
sechsteiligen Serie "Die großen Fragen unserer Zeit", die ab sofort
alle zwei Wochen in der gedruckten ZEIT erscheint: Ukraine, Nahost,
Klima, Kapitalismus – wer versteht da noch alle Zusammenhänge,
Ursachen und Folgen? In sechs Ausgaben und dieser Serie geben
ZEIT-Autoren die wichtigsten Antworten. Weitere Links zu dieser
Folge: Zur Serie: "Die großen Fragen unserer Zeit" Russland: Ohne
Krieg kein Wladimir Putin Parade in Moskau: Putin beansprucht
Sowjetsieg im Zweiten Weltkrieg für Russland 80 Jahre Kriegsende:
Putins Anschlag auf die gemeinsame Erinnerung Krieg in der Ukraine:
Aber das Eskalationsrisiko! Sie wollen mehr exklusive
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Ukraine. Das Regime von Wladimir Putin stellt diesen Krieg in eine
lange Tradition großer russischer und sowjetischer Siege, etwa
gegen das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg
oder gegen Napoleon im Jahr 1812. Mit diesem geschichtspolitischen
Schachzug leiht sich Putin gewissermaßen etwas vom Glanz dieser
vergangenen und von Russland teuer erkauften Siege, um seine eigene
Herrschaft zu legitimieren und den Angriffskrieg in der Ukraine zu
rechtfertigen – als vermeintlichen Abwehrkampf gegen eine erneute
Bedrohung Russlands durch den Westen. Hinter alledem steht der
Mythos der vermeintlichen Unbesiegbarkeit Russlands. Woher dieser
Mythos stammt, darum geht es in dieser Spezialfolge von "Was
jetzt?" mit Michael Thumann. Er ist Osteuropa-Korrespondent und
Leiter des Moskauer Büros der ZEIT. Im Gespräch mit Moses Fendel
blickt Thumann sowohl auf russische Siege als auch auf Niederlagen
zurück. Und erklärt, warum eine Niederlage in der Ukraine in seinen
Augen eine Chance für Russland und seine Gesellschaft wäre.
Moderation: Moses Fendel Produktion: Markus Gläser Redaktion:
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Klima, Kapitalismus – wer versteht da noch alle Zusammenhänge,
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Folge: Zur Serie: "Die großen Fragen unserer Zeit" Russland: Ohne
Krieg kein Wladimir Putin Parade in Moskau: Putin beansprucht
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