Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
Das Märchen steht seit 1818 in den Kinder- und Hausmärchen der
Brüder Grimm an 4. Stelle. In der 1. Auflage hieß es noch Gut
Kegel- und Kartenspiel, ab der 3. Auflage Märchen von einem, der
auszog, das Fürchten zu lernen. Es basiert auf einer Fassung „in
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Das Märchen steht seit 1818 in den Kinder- und Hausmärchen der
Brüder Grimm an 4. Stelle. In der 1. Auflage hieß es noch
Gut Kegel- und Kartenspiel, ab der 3. Auflage Märchen von einem,
der auszog, das Fürchten zu lernen. Es basiert auf einer Fassung
„in der Schwalmgegend“ (von Ferdinand Siebert), einer
„mecklenburgischen Erzählung“ und einer anderen Fassung „aus
Zwehrn“ (wohl von Dorothea Viehmann).
Michel, der Sohn eines Töpfers, scheint keine Furcht empfinden zu
können. Nichts kann ihn erschrecken. Er kann sich einfach nicht
fürchten, nicht mal ein kleines bisschen, sein Vater macht sich
Sorgen, da er Furcht für eine überlebenswichtige Fähigkeit
hält.
Als auch der Versuch Michel das Fürchten beizubringen durch den
extra dazu bestochenen Pfarrer scheitert - er sollte Michel
nachts beim Wachdienst auf dem Turm zu Tode zu erschrecken
- zieht Michel kurz entschlossen in die Welt hinaus.
Prinzessin Elisabeth lebt mit ihrem Vater, dem König, in einer
Zeltstadt, weil es im Schloss zu sehr spukt. Der König verspricht
demjenigen, der dem Spuk im Schloss ein Ende bereitet, seine
Tochter zur Frau. Bislang sind alle Anwärter gescheitert.
Michel aber konnte das Schloss vom Spuk befreien, wie hat er das
gemacht???
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